Liebe Filmfreundinnen und Filmfreunde Was bedeutet Heimat? Was heisst es, sich mit einem Ort verbunden zu fühlen, Teil eines Fleckchen Erdes, einer Gemeinschaft zu sein? Während der Pandemie wurde der Begriff "Zugehörigkeit" teilweise arg strapaziert: Ist man zugehörig zu einer vorsichtigen oder "sorglosen" Nation – stets verbunden mit dem Dekret, wie und ob man ein- oder ausreisen darf? Fühlt man sich zu den Skeptikern oder den Befürwortern von Massnahmen zugehörig? Und, und ... Mit Zugehörigkeit im Sinne von "sich aufgehoben und sicher fühlen", mit dem Gefühl von Heimat, hatte das Ganze aber meist nur am Rande zu tun – und wenn, dann hauptsächlich im Rahmen eher polemischer Abgrenzungspolitik. Seit die Kinos wieder offen sind, können gleich mehrere, ganz unterschiedliche Filme zum Thema "Heimat" im Kino visioniert werden: die Dokfilme "Kleine Heimat" über die Gentrifizierung und "Arada" über ausgeschaffte Schweiztürken oder ab Ende Juni der Spielfilm "This is not a Burial, it's a Resurrection". Dieser Augenschmaus aus Lesotho sollten Sie sich keinesfalls entgehen lassen. Eine – im wahrsten Sinne des Wortes – wundersame Geschichte über eine alte Frau, die genauso Teil ihres Bergdorfes ist, wie das Dorf Teil von ihr ist. Sie ist aus dieser Erde und will auch in diese Erde zurückkehren. Wer sich auf diesen Film einlässt, wird reich belohnt. Mit frühsommerlichen Grüssen Eva Meienberg und Natalie Fritz |
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