Liebe Filmfreundinnen und Filmfreunde Auch dieses Jahr mussten wir Ostern wieder im Corona-Modus und mit einigen Einschränkungen feiern. Ärgerlich, traurig und bisweilen mühsam, aber mit einem Blick auf andere Länder und andere Lebenssituationen relativiert sich unsere aktuelle Lage ziemlich schnell. Gut, dass es Menschen gibt, die uns vor Augen halten, was wir alles haben: beispielsweise eine Stimme, um unsere Rechte einzufordern oder Papiere. Milo Rau verleiht in «Das neue Evangelium» einmal mehr denjenigen Gehör, die kaum zu Wort kommen – weil sie nicht dürfen oder können. Dem christlichen Ideal folgend, rückt der Film Menschen vom Rande der Gesellschaft ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Flüchtlinge, die in Süditalien als illegale Landarbeiter unter unwürdigen Bedingungen schuften, werden zu den Protagonisten einer neuen Passionsinszenierung. Seit dem 1. April kann der Film online auf www.dasneueevangelium-film.ch geschaut werden. Sobald die Kinos wieder öffnen, läuft der Film auch auf der grossen Leinwand. Mit den besten Grüssen aus dem Heimbüro, Eva Meienberg und Natalie Fritz |
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