Auf
reformierter Seite soll aus dem Zusammenschluss von kantonalen und
regionalen Kirchenboten eine «Reformierte Zeitung» für die
Deutschschweiz entstehen.
Freiburg i.
Ü., 29.6.06 (Kipa) In den Primarschulen des Kanton Luzern wird diesen
Sommer das überkonfessionelle Schulfach "Ethik und Religion"
eingeführt. Auch andere Kantone, unter anderem Zürich und St. Gallen,
wollen das Modell des ‚neutralen’ Religionsunterrichts in den nächsten
Jahren einführen. Sinn dieses Angebots: einerseits die Vermittlung von
integrationsförderndem Wissen über die religiösen Normen und Praktiken
der Mitmenschen, andererseits das Entdecken der eigenen kulturellen und
religiösen Wurzeln.
Zürich,
29.6.06 (Kipa) Die Römisch-katholische Synode des Kantons Zürich hat
sich am Donnerstag für eine möglichst rasche Einführung des Stimm- und
Wahlrechts für Ausländer und Ausländerinnen in kirchlichen Belangen und
gegen die Lancierung eines Ausländerrates ausgesprochen. Sie beschloss
zudem, den Beitrag der Kirchgemeinden an die Zentralkasse für die Jahre
2007 und 2008 leicht zu senken.
Zürcher
Katholikinnen und Katholiken ohne Schweizer Pass sollen in
Kirchenbelangen möglichst bald mitreden können. Die Synode hat sich am
Donnerstag deutlich für das Ausländerstimmrecht in kirchlichen
Angelegenheiten ausgesprochen.
Religionen
boomen, aber Traditionen haben es schwer. DRS 2 stellt gelebte
Gebetstradition vor, diskutiert mit ExpertInnen über religiöse Glücks-
und Gefahrenmomente, steigt ein ins interreligiöse Gespräch und lässt
vier grosse Musikportraits der Weltreligionen erklingen.
Präsidentin
von Kids Kidney Care an Generalaudienz beim Papst in Rom - Region/Rom —
Marilyn Zeller, Präsidentin von Kids Kidney Care, der gemeinnützigen
Stadler Hilfsorganisation für nierenkranke Kinder und Jugendliche,
erhofft sich durch Stellungnahme des Papstes zur Organspende mehr
Aufmerksamkeit von der Weltöffentlichkeit.
ZÜRICH –
Sterbehilfe ist nach wie vor ein umstrittenes Thema. Auch Ärzte sind
sich dabei nicht immer einig, wie eine neue Studie der Universität
Zürich beweist.
An der
katholischen Kirchgemeindeversammlung wurden vier neue Mitglieder in
die Kirchenpflege gewählt. Einmütigkeit herrschte auch bei der
Genehmigung der Jahresrechnung.
Die
Römisch-katholische Kirchgemeinde Turbenthal setzt den Kurs
konfessionsübergreifender Zusammenarbeit fort: Wie Kirchenpräsident
Thomas Baldauf bei der Gemeindeversammlung vom Sonntag mitteilte, wird
der traditionelle Waldgottesdienst vom 27. August erstmals gemeinsam
mit der Reformierten Kirche gefeiert. In der Ökumene organisiert wird
auch das viermal jährlich stattfindende «Fiire mit dä Chliinä», für das
allerdings noch die Nachfolge zu regeln ist.
In diesem
Herbst können sämtliche Aussentüren der St.-Agatha-Kirche erneuert
werden. 49 Stimmberechtigte genehmigten am Montagabend einen Kredit von
308 000 Franken.
Die
Jugendkirche Winterthur und die Streetchurch in Zürich können nach drei
Versuchsjahren definitiv weitergeführt werden. Das reformierte
Kirchenparlament bewilligte am Dienstag Jahresbeiträge von insgesamt
360 000 Franken.
Basel,
27.6.06 (Kipa) Der Luzerner Theologe und Kirchenrechtler Adrian Loretan
plädiert für die Schaffung einer theologisch-rechtlichen Arbeitsgruppe,
die bei Konflikten zwischen Kirchenrecht und Staatskirchenrecht
vermitteln soll.
Seit 25
Jahren finden in der Pfarrei St. Stefan in Wiesendangen katholische
Gottesdienste statt. Zum Jubiläum am Sonntag kam vor allem die jüngere
Generation zu Wort.
Markus
Arnold, der Theologe im CVP-Präsidium, und Markus Notter, der Jurist
und SP- Regierungsrat, haben neben dem Vornamen und der Leidenschaft
für die Politik eine dritte Gemeinsamkeit: Sie lieben den
freundschaftlichen rhetorischen Schlagabtausch, wie er in der Politik
nicht eben weit verbreitet ist.
Zürich,
23.6.06 (Kipa) Der Zürcher Regierungsrat legt dem Kantonsrat ein neues
Kirchengesetz vor. Gemäss einer Mitteilung des Regierungsrates glättet
dieses Ungleichheiten zwischen den Religionsgemeinschaften und
Konfessionen. Zudem trägt das neue Gesetz den gesamtgesellschaftlich
relevanten Tätigkeiten der Kirchen Rechnung. Staatliche Beiträge und
Kirchensteuern juristischer Personen sollen zur Deckung dieser
Tätigkeiten in der Höhe von 150 Millionen Franken verwendet werden.
Zürich. –
Dass Noel Martin für seinen Selbstmord die Sterbehilfeorganisation
Dignitas gewählt hat, überrascht nicht. Von den 138 Sterbebegleitungen,
welche der Verein im Jahr 2005 im kleinen Sterbehospiz an der
Gertrudstrasse in Wiedikon durchgeführt hatte, stammten die Mehrheit
aus dem Ausland. Nur gerade 12 Personen hatten ihren Wohnsitz in der
Schweiz, 77 Personen kamen aus Deutschland, 15 aus Grossbritannien und
12 aus Frankreich.