Die Website kreuz.net gibt sich
den Anschein eines seriösen Nachrichtenportals. Sie
veröffentlicht aber einen aggressiven Wust
erzkatholischer und rassistischer Texte. Wer hingegen
gut wegkommt, ist das Bistum Chur. Und es hat auch
einen Priester, von dem Texte auf kreuz.net stehen.
In einem neuen Hirtenbrief ruft
Bischof Vitus Huonder die Pfarreien des Bistums Chur
zur Ordnung auf. Huonder pocht insbesondere auf die
Durchsetzung der Normen für den Gottesdienst. An der
katholischen Basis kommt der Brief nicht gut an.
Eine Mission haben viele: James
Bond hat jeweils eine, Armeen sind auf einer Mission
und Religionsgemeinschaften gehen sowieso
missionieren. Die religiöse Form von Mission wird
jedoch oft beargwöhnt.
Kochen und Essen spielen in allen
fünf Weltreligionen eine bedeutende Rolle. Ein junges
Team aus praktizierenden Juden, Christen, Muslimen,
Buddhisten und Hindus gewährt anhand ausgewählter
Rezepte einen intimen Einblick in die Feste, Rituale,
Vorschriften und Geschichten ihres Glaubens.
Auf Zürichs Friedhöfen werden
alleine im November 2350 Gräber aufgehoben.
Tagesanzeiger.ch/Newsnet war mit dabei, als letzte
Ruhestätten auf dem Friedhof Enzenbühl für neue
Bestattungen vorbereitet wurden.
Botschaft beim Heiligen Stuhl -
Die diplomatischen Beziehungen der Schweiz zum
Heiligen Stuhl sind von jeher ein delikates Thema.
1991 und 2004 kam es zu Annäherungsschritten, nun wird
der Ruf nach einer ständigen Botschaft in Rom laut.
Liturgische Missbräuche auch
schwerwiegender Art - Chur, 8.11.12 (Kipa) Der Bischof
von Chur, Vitus Huonder, erinnert Priester und
Gläubige an die Gottesdienstregeln und ihre Pflichten.
In seinem "Wort des Bischofs" betont er zudem, im
Bistum gebe es genug Priester, um am Wochenende den
Gottesdienst zu feiern. Die bischöfliche Botschaft,
welche am Donnerstag den Medien zugänglich gemacht
wurde, versteht sich nicht als Antwort auf die
"Pfarrei-Initiative", verlautete aus dem Ordinariat
Chur. Mit der Initiative bekennen sich gegen 430
Seelsorgende aus der Schweiz zu ungehorsamem Handeln.
Kurt Koch, früherer Bischof und
heutiger Kardinal, sieht die ökumenische Bewegung in
der Krise. Man habe in den letzten Jahren das Ziel
immer mehr aus den Augen verloren.
Die Römisch-katholische
Kirchgemeinde Winterthur benötigt Zeit bis Ende 2012,
um der Stadt Winterthur die von ihr geforderten
Vorschläge zur Eindämmung der nächtlichen
Schallemissionen des Glockenschlags der Kirchen St.
Josef und Herz Jesu unterbreiten zu können. Sie
ersucht die Stadt Winterthur, die laufende Frist bis
am 31. Dezember 2012 zu erstrecken.
In einem neuen Hirtenbrief hat
Bischof Vitus Huonder die Pfarreien des Bistums Chur
zur Ordnung aufgerufen. Die Liturgie dürfe nicht für
kirchenpolitische Fragen «missbraucht» werden. Huonder
pocht insbesondere auf die Durchsetzung der Normen für
den Gottesdienst.
Im Zusammenhang mit der Aufwertung
des Münsterhofs richtet sich auch das Fraumünster
selber neu aus. Damit wird eine städtebauliche Idee
aus der Zeit um 1900 rückgängig gemacht, wie im
neusten Zürcher Denkmalpflegebericht zu lesen ist.
Erlenbach. Zum Abschluss der Woche
der Religionen lädt die Kirchgemeinde Erlenbach zum
Interreligiösendialog mit dem Religionswissenschafter
und Rabbiner Yuval Lapide und dem Zürcher Saxofonisten
Omri Ziegele ein.
«Unterwegs mit Abraham» heisst
eine Reihe von Veranstaltungen zum Dialog der
Religionen. Zur Debatte stehen Unterschiede und
Gemeinsamkeiten von Ritualen.
Zürich, 7.11.12 (Kipa) Nur noch
15 der 40 islamischen Gemeinschaften im Kanton Zürich
beteiligen sich am diesjährigen "Tag der offenen
Moschee" am 10. November. Eine Moschee bloss von innen
zu besichtigen und Muslimen beim Gebet zuschauen, sei
nicht mehr interessant, sagte Cebrail Terlemez,
Geschäftsleiter des Instituts für interkulturelle
Zusammenarbeit und Dialog in Zürich gegenüber der
Neuen Zürcher Zeitung (7. November). Heute stünden
eher gesellschaftliche Debatten im Vordergrund.
ILLNAU-EFFRETIKON. Aus den
Paarberatungsstellen der Bezirke Hinwil und Pfäffikon
ist der Verein Paarberatung und Mediation Zürcher
Oberland geworden. Gesamtleiterin Doris Beerli sagt,
der Zusammenschluss habe sich gelohnt.
Zürich, 5.11.12 (Kipa) Wo steht
die katholische Sozialethik 50 Jahre nach dem Zweiten
Vatikanischen Konzil (1962-1965)? Dieser Frage geht
eine Veranstaltung der Zürcher Paulus-Akademie am 3.
Dezember nach.
Morgen Mittag sollte klar sein, ob
Barack Obama wieder gewählt oder ob sein
republikanischer Gegner Mitt Romney, ein Mormone,
neuer US-Präsident wird. Auch in der Schweiz
leben über 8000 Mormonen. Einer der grössten Standorte
ist Zürich-Schwamendingen. «Schweiz aktuell» meldet
sich live aus dem Gemeindezentrum und zeigt eine
Reportage über zwei mormonische Missionare.
Wegen fehlender Nachfrage
beteiligen sich nur noch 15 der 40 islamischen
Gemeinschaften im Kanton Zürich am diesjährigen Tag
der offenen Moschee. Neue Formen des interkulturellen
Austausches sind gefragt.
Ganz knapp ist am Montag im
Zürcher Kantonsrat der Entscheid gefallen, die
Härtefallkommission nicht abzuschaffen. Die SVP
blitzte mit ihrem Anliegen haarscharf ab. Mit 86 zu 85
Stimmen wurde ihre Motion abgelehnt.
Reporter Noam Hertig nahm am
Festgebet in Zürich teil - Das islamische Opferfest,
türkisch Kurban Bayrami genannt, dauert vier Tage und
bildet zugleich den Höhepunkt der Wallfahrt nach
Mekka.
In der Zürcher Volksschulen wird
ab nächstem Schuljahr neu ein weiterer Glaube
unterrichtet: Das Alevitentum. Wie viele Aleviten im
Kanton leben, ist jedoch nicht bekannt.
Kommentar - Dass ein katholischer
Würdenträger gegen Rom aufbegehrt, sich gegen Papst
und Kirche stellt, darf nicht erwartet werden. Wie
jedes (Kader-)Mitglied eines Unternehmens hat auch ein
Bischof eine Loyalitätspflicht.
von Antonio Fumagalli - Mit Mitt
Romney wird womöglich schon bald ein Mormone
US-Präsident. Seine Glaubensgenossen in der Schweiz
stehen nicht alle geschlossen hinter ihm. Ein Besuch
im Gottesdienst.
"Ich persönlich finde das
befremdend" - Zürich, 4.11.12 (Kipa) Der Bischof von
Chur prüft eine Klage gegen die katholische
Landeskirche Graubünden. Denn diese unterstützt
weiterhin die Familienberatungsstelle Adebar. Diese
heisst nach Ansicht des Bischofs auch Abtreibung gut.
In den Medien vom Wochenende wurde der bischöfliche
Vorstoss hart kritisiert.
Feuer im Dach der katholischen
Kirche im Kanton Graubünden: Weil das Kirchenparlament
einer Beratungsstelle 15'000 Franken Unterstützung
bezahlt, will der Bischof nun die Landeskirche
verklagen.
Von Georges Scherrer / Kipa.
Zürich, 2.11.12 (Kipa) Unter dem Namen "Relimedia"
wurde das religionspädagogische Medienzentrum im
Zürich am Freitag eröffnet. Es wird von den Zürcher
Landeskirchen getragen und bietet Lehrmaterial und
Filme Lehrpersonen in den Bereichen Lebenskunde,
Religion und Ethik an. Generalvikar Josef Annen und
der reformierte Kirchenratspräsident Michel Müller
gaben anlässlich der Eröffnungsfeier dem Unternehmen
ihren Segen.
1962 wurde in Zürich das erste
Minarett der Schweiz gebaut. Damit wurde der Islam in
der Schweiz zum ersten Mal sichtbar. Unterdessen
gehören die Muslime zur Schweiz. Doch von ihren
religiösen Traditionen, von ihrem kulturellen Leben
wissen viele nichts.
REGENSDORF. Kirchenratspräsident
Michel Müller sprach am Samstag in Regensdorf. Er
zeigte auf, wohin die reformierte Kirche in der
Schweiz und im Bezirk Dielsdorf steuern soll.
Im Kanton Basel-Stadt wird
erstmals eine muslimische Religionsgemeinschaft
offiziell anerkannt. Das Beispiel wird in der
restlichen Schweiz aber kaum im grossen Stil Schule
machen.
MARKUS ROHNER. CHUR. Es ist schon
fast zum Ritual geworden: Alle paar Monate sorgt das
Bistum Chur mit seinem konservativen Bischof für
Negativschlagzeilen.