Heks bleibt Heks
SCHWEIZ
Das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz bleibt bei seinem
bisherigen Namen Heks (in der Deutschschweiz) und Eper (in der
französischsprachigen Schweiz). Dies das Resultat einer
Konsultativabstimmung, die in den vergangenen viereinhalb Monaten
durchgeführt worden ist. Von 10124 Stimmen entfielen 80 Prozent auf
Heks/Eper. Dies teilte das Heks am 11. Juni mit.
RNA
Heks hat während mehr als vier Monaten eine Aktion durchgeführt, bei der
sich die Bevölkerung zum zukünftigen Auftritt des Hilfswerks äussern
konnte. Von den über 10000 Personen, die sich an der Abstimmung
beteiligten, hätten sich 80 Prozent für Heks/Eper ausgesprochen. 13 Prozent
wählten «Respecta» und 6 Prozent «Vitalibra». Die beiden Begriffe standen
als Alternativen zur bisherigen Bezeichnung zur Auswahl. Zehn
Kantonalkirchen und drei Kirchgemeinden hätten sich ebenfalls für die
bisherige Bezeichnung ausgesprochen.
«Wir verfügen über eine interessierte und engagierte Basis, die sich für
ihr Hilfswerk einsetzt. Das freut uns», so Heks-Direktor Ueli Locher in der
Mitteilung: «Mit dieser Abstimmung gehört Heks zu den wenigen
Organisationen, die von sich sagen können, ihr Name sei basisdemokratisch
legitimiert.» Angesichts des klaren Ergebnisses habe der Stiftungsrat
bereits beschlossen, beim bisherigen Auftritt zu bleiben.
Die Auswertung der Abstimmungsergebnisse zeige grosse Unterschiede in den
verschiedenen Altersgruppen. So habe sich zum Beispiel bei den unter
30-jährigen Personen eine knappe Mehrheit von 51 Prozent für einen
Namenswechsel ausgesprochen.
Die grosse Herausforderung für die kommenden Jahre bleibe die Erhaltung
und Stärkung der «gesunden Basis» des Hilfswerks, heisst es weiter. Um die
zahlreichen Projekte im Ausland weiterführen zu können, sei ein moderates
Wachstum der Erträge nötig. Deshalb müsse die finanzielle Abstützung von
Heks verbreitert und gefestigt werden. Dazu gehöre auch, dass das Heks neue
und jüngere Zielgruppen erreiche.