Heks-Abstimmung: Die Namen «Respecta» und «Vitalibra» vermögen noch nicht
zu überzeugen
SCHWEIZ
Bereits über 2200 Personen haben sich laut einer Medienmitteilung an der
Abstimmung beteiligt, die das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz
(Heks) vor drei Wochen lanciert hat: Die Öffentlichkeit wird dazu
aufgerufen, zwischen dem aktuellen Auftritt Heks und einem der zwei neu
geschaffenen Begriffe «Respecta» und «Vitalibra» auszuwählen. Die beiden
neuen Bezeichnungen vermögen offenbar noch nicht zu überzeugen.
RNA/comm.
Das Hilfswerk freut sich laut der Mitteilung über die zahlreiche und
engagierte Teilnahme an der Umfrage. Es gehe offenbar um ein Thema, das die
Menschen bewege, interessiere und zu Diskussionen anrege. Die Reaktionen
seien unterschiedlich: Diejenigen, die die Abkürzung Heks beibehalten
möchten, schätzten das Vertraute der Abkürzung, seien der Meinung, dass die
vier Buchstaben bestens bekannt seien, oder wollten aus Kostengründen keine
Veränderung. Den Auftritt Heks kenne man, so das Communiqué, in kirchlichen
Kreisen tatsächlich, aber in der breiten Öffentlichkeit sei die Abkürzung
im Vergleich zu ähnlich grossen NGOs zu schlecht bekannt. Die Kosten für
einen allfälligen neuen Auftritt würden aus dem ordentlichen Budget
beglichen.
Die beiden neu geschaffenen Bezeichnungen «Respecta» und «Vitalibra»
vermöchten noch nicht zu überzeugen, heisst es in der Pressemitteilung
weiter. Neue Marken seien aber immer gewöhnungsbedürftig. Noch seien die
Begriffe nicht mit Erfahrungen oder Bildern zur Arbeit des Hilfswerks
verbunden. Die Marktforschung, die man im Rahmen der Suche nach neuen
Begriffen in Auftrag gab, habe aber gezeigt, dass eine grosse Anzahl der
Befragten bei beiden neuen Begriffen spontan unter anderem auch den Bezug
zu einem Hilfswerk oder einer Menschenrechtsorganisation herstellte. Beide
Begriffe hätten also ein grosses Potential und könnten innert Kürze mit
Inhalt gefüllt werden.