Neue Gesichter an der EFS-Spitze
SCHWEIZ
Die Evangelischen Frauen Schweiz (EFS) haben an ihrer
Delegiertenversammlung vom Samstag in Murten Liselotte Fueter ins
Co-Präsidium und Barbara Fankhauser in den Zentralvorstand gewählt. Heidi
Zingg Knöpfli verlässt die EFS nach elf intensiven Jahren, um sich neuen
Aufgaben zuzuwenden.
RNA/comm.
Heidi Zingg Knöpfli war drei Jahre lang Co-Präsidentin und hatte laut
Medienmitteilung vom Montag während zehn Jahren für gesunde Finanzen
gesorgt. Sie übergebe die Finanzen im besten Zustand ihrer Nachfolgerin;
dies trotz wirtschaftlich schwierigen Zeiten.
Neu wird neben Co-Präsidentin Eva-Maria Fontana die bisherige
Vize-Präsidentin Liselotte Fueter den Verband leiten. Das neue
Vorstandsmitglied Barbara Fankhauser aus Solothurn übernimmt das Ressort
Finanzen und nimmt in der Verbandsleitung Einsitz. Sie präsidiert
seit sechs Jahren die Reformierte Kirchgemeinde Solothurn.
Die Delegierten verabschiedeten neben Heidi Zingg Knöpfli auch die
Vertreterin der Heilsarmee im EFS-Vorstand, Esther Saugy.
Am Nachmittag knüpften die EFS in einer öffentlichen Veranstaltung zum
Thema «Gerechtes Sorgen» an das EFS-Faktenblatt Care Economy an, das 2009
erschien. Diesmal loteten sie das Thema allerdings aus einer
zwischenmenschlichen Perspektive aus. Die Radiojournalistin Cornelia Kazis
beleuchtete das Spannungsfeld zwischen betagten Eltern und erwachsenen
Kindern. Sie zeigte auf, wie diese herausfordernde Situation in
gegenseitiger Akzeptanz zu meistern ist, und wie man betagte Eltern
unterstützen kann, ohne die eigenen Lebensvorstellungen aufgeben zu müssen.
Für alle Situationen empfiehlt sie das offene Gespräch über eigene Gefühle
und Ängste.