Umfrage: Religion ist Schlusslicht der Prioritäten
SCHWEIZ
Die Familie ist für 87 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer «sehr
wichtig». Religion ist es nur für 17 Prozent. Dies zeigt die neue
Univox-Studie zum Leben und zum Freizeitverhalten in der Schweiz
RNA/kipa
Die Gesundheit figuriert an zweiter Stelle, wird sie doch von 84 Prozent
der Befragten als «sehr wichtig» bezeichnet. An dritter und vierter Stelle
im Bereich «sehr wichtig» folgen Freizeit (58 Prozent) und Arbeit (57
Prozent). Auf den Schlussrängen figurieren, deutlich abgeschlagen, Politik
(20 Prozent) und Religion (17 Prozent). Als «eher wichtig» wird Religion
von 29 Prozent bezeichnet. Politik ist «eher wichtig» für 41 Prozent,
Arbeit für 28 Prozent, Freizeit für 34 Prozent, Gesundheit für 14 Prozent
und Familie für 12 Prozent.
Verantwortlich für die Univox-Studie sind das Forschungsinstitut für
Freizeit und Tourismus der Universität Bern sowie das Markt- und
Sozialforschungsinstitut gfs in Zürich. Befragt wurden im letzten November
718 Stimmberechtigte in der Deutsch- und der Westschweiz.