Hochzeit der Kirchgemeinden – St. Galler Gemeinden im Toggenburg machen
ersten Schritt zur Fusion
SCHWEIZ
Reformierte Kirchgemeinden im Toggenburg erarbeiten Grundlagen für ein
baldiges Zusammengehen: Wattwil mit Lichtensteig und Krinau, Krummenau mit
Ennetbühl und Alt St.Johann mit Wildhaus. Dies teilte die reformierte
Kirche St. Gallen am 29. März mit.
RNA
Am 28. März haben die reformierten Kirchbürger in Krummenau an ihrer
Versammlung die Vorsteherschaft beauftragt, einen Fusionsvertrag mit
Ennetbühl auszuarbeiten, wie es in einer Mitteilung der St. Galler Kirche
heisst. Eine Woche zuvor hätten bereits die Nachbarn in Ennetbühl den
entsprechenden Beschluss gefällt. Ebenfalls entschieden sich Wattwil,
Lichtensteig und Krinau sowie Wildhaus und Alt St. Johann den Weg in eine
gemeinsame Zukunft einzuschlagen.
Laufe alles nach Plan, liege den Kirchbürgern dieser Gemeinden in einem
Jahr ein Vertrag zum definitiven Zusammenschluss vor – aus sieben Gemeinden
würden dann deren drei. Überdies hätten vor wenigen Tagen die Kirchbürger
von Nesslau ihrer Vorsteherschaft den Auftrag gegeben, Fusionsgespräche mit
Ennetbühl, Krummenau und Stein zu führen.
Anstoss zu den Fusionsverhandlungen im Toggenburg gab eine Anpassung des
Finanzausgleichreglementes der reformierten Kirche des Kantons St. Gallen
im vergangenen Sommer.
Erst vor kurzem sind Fusionsverhandlungen dreier reformierter
Kirchgemeinden im Kanton Glarus vorerst gescheitert.