Heks-Nothilfe wegen Hungerkatatrophe in Niger
SCHWEIZ/WELT
Seit Ende Mai leistet das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz
(Heks), mit 300 000 Franken Soforthilfe für die Dürreopfer in Niger. Die
Katastrophe hat sich laut Medienmitteilung vom Mittwoch zur Hungersnot
ausgeweitet. Sieben Millionen Menschen sind im ärmsten Land der Welt vom
Hunger bedroht.
RNA/comm.
Da der letztjährige Regen ausblieb, konnte nichts geerntet werden und sind
die Speicher seit Monaten leer. Das Weideland für Vieh ist ausgetrocknet.
Die Lebensmittelpreise für Grundnahrungsmittel wie Hirse sind ins
Unermessliche gestiegen.
Das Heks ist mit seiner humanitären Hilfe mit seinen Partnerorganisationen
in den Departementen Tchintabaraden, Abalak und Konni/Illela tätig. In 17
Ernährungszentren erhalten 2200 bis 5-jährige Kinder einen nahrhaften Brei
aus lokalen Zutaten.
Als weiterer Bestandteil der Soforthilfe des Heks baut die Dorfbevölkerung
im Rahmen von «Cash for work» für 2 Franken pro Tag Steinmäuerchen und
kleine Dämme gegen Erosion, um Acker und Weideland zu schützen und wieder
zu gewinnen. Gemeinsam mit Christian Aid verteilt das Hilfswerk Hirse an
Witwen, Kranke und allein stehende Frauen.
Spendenkonto: PC 80-1115-1 Vermerk «Dürre in Niger»
Show replies by date