SG: Unterstützung für Bildung und Prävention
SCHWEIZ
Mit rund 95 000 Franken unterstützt die Evangelisch-reformierte Kirche des
Kantons St.Gallen verschiedene Projekte der Entwicklungszusammenarbeit.
Dies hat der Kirchenrat an seiner Sitzung beschlossen.
RNA/comm.
Seit zehn Jahren gibt die St.Gallerin Daniela Rüdisüli Sodjah im
westafrikanischen Land Ghana Strassenkindern eine neue Perspektive. Mit
gesprochenen 5000 Franken möchte der Kantonalkirche die Organisation
«Chance for Children»weitere Wohn- und Ausbildungsplätze für Kinder und
Jugendliche schaffen.
15000 Franken gehen an «Horyzon», das Hilfswerk des «Cevi Schweiz». Das
Werk setzt das Geld zur Stärkung von Mädchen und Frauen im Einsatz gegen
HIV und Aids ein. In verschiedenen Projekten in Ländern des Südens lernen
Frauen Präventionsmethoden kennen, die sie vor einer Ansteckung mit dem
HI-Virus schützen und zudem selber beeinflussen können.
Im kommenden Herbst organisiert das internationale Netzwerk der Kirchen im
ländlichen Raum eine Tagung zum Thema «Hunger, eine globale
Herausforderung». Damit auch Vertreterinnen und Vertreter asiatischer und
afrikanischer Mitgliedskirchen teilnehmen können, übernimmt die
Kantonalkirche einen Teil ihrer Reisekosten.
Pro Jahr engagiert sich die Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons
St.Gallen mit rund 750 000 Franken in der Entwicklungszusammenarbeit. Rund
ein Drittel davon wird – jeweils in zwei Tranchen – verschiedenen Projekten
zugewiesen. Den Rest stellt die Kantonalkirche den drei grossen Werken der
evangelischen Kirche Heks, Mission 21 und Brot für alle zur Verfügung.
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