Kongress für Weltevangelisation in Kapstadt
WELT
Christen aus 200 Ländern treffen sich vom 16. bis 25. Oktober in Kapstadt
zum 3. Kongress für Weltevangelisation (Lausanne III). Aus der Schweiz
werden 21 Delegierte an den Kongress reisen. Sie vertreten verschiedene
Verbände, Werke und Kirchen aus der ganzen Schweiz. Erstmals ist auch eine
virtuelle Teilnehme über das Internet möglich.
RNA/sea
Die aktuellen Herausforderungen seien gross, schreiben die Organisatoren
von Lausanne III auf der Webseite. Die Konferenzteilnehmer werden sich mit
Fragen der weltweiten Evangelisation beschäftigen. Wichtige Themen sind
unter anderen die Beziehungen zu anderen Weltreligionen, Armut, HIV oder
Verfolgung. Nach der Missionskonferenz von Lausanne 1974, welcher der
weltweiten Evangelisation bedeutende Impulse gab und der Folgekonferenz von
Manila 1989 (Lausanne II) ist die diesjährige Konferenz in Kapstadt vor
allem dazu gedacht, die Dynamik der Evangelisationsbewegung in der
globalisierten und von Technologie durchdrungenen Welt weiterzuführen und
ihr neuen Schwung zu verleihen. Laut Medienmitteilung der Schweizerischen
Evangelischen Allianz soll die Lausanner Erklärung der Zeit angepasst neu
formuliert werden. Erstmals soll auch für Gruppen ausserhalb des
Konferenzortes über Internet-Technologie eine virtuelle Teilnahme an den
Verhandlungen der Versammlung möglich sein. (Informationen dazu über
www.lausanne.org/globalink)
Der Schweizer Ausschuss erwarte durch die Konferenz in Kapstadt neue
Impulse für die nachhaltige Ausbreitung des Evangeliums in Europa und in
der Schweiz. Eine wichtige Aufgabe für die Delegierten sei es, die Gedanken
und Impulse aus der Konferenz in die Verbände, Werke und Kirchen zu tragen.