Basel-Stadt: Synode verabschiedet totalrevidierte Kirchenverfassung
SCHWEIZ
Die Synode der Evangelisch-reformierten Kirche Basel-Stadt hat am Mittwoch
an ihrer ordentlichen Frühjahrssitzung im Basler Rathaus abschliessend über
die Totalrevision der Kirchenverfassung beraten und deren definitiven Text
verabschiedet. Diskussionslos genehmigte sie auch den Jahresbericht und die
Jahresrechnung 2009.
RNA/comm.
Im Zentrum der Verhandlungen stand die zweite, abschliessende Lesung der
totalrevidierten Kirchenverfassung, die in der von der synodalen Kommission
vorgelegten Endfassung einstimmig und ohne Enthaltungen verabschiedet
wurde. Damit sie auf den Tag genau 100 Jahre nach dem Inkrafttreten der
bisher geltenden Verfassung in Kraft treten kann, muss die neue Verfassung
am 20./21. November noch in einer Urabstimmung von der Gesamtheit der
Mitglieder der Evangelisch-reformierten Kirche Basel-Stadt angenommen
werden.
Weiter genehmigte die Synode diskussionlos und einstimmig den
Jahresbericht sowie die Jahresrechnung 2009, die statt dem budgetierten
Defizit mit einem Überschuss von 362`200 Franken abgeschlossen werden
konnte. Auch dem Jahresabschluss der Bau- und Vermögensverwaltung für das
vergangene Jahr und der vom Kirchenrat vorgeschlagenen Zuteilung der für
Mission, Entwicklungs- und Flüchtlingshilfe budgetierten Mittel für 2010
wurde zugestimmt. Auf Antrag von Pfarrer Franz Christ präzisierte die
Synode jedoch die Zweckbestimmung der dem Hilfswerk Evangelischer Kirchen
Schweiz (Heks) zugedachten Mittel mit dem Zusatz «für zwischenkirchliche
Hilfe in Europa».
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