St. Gallen: 15 unter 30 im Kirchenparlament
SCHWEIZ
Die junge Generation gestaltet die Evangelisch-reformierte St. Galler
Kirche mit – auch auf kirchenpolitischer Ebene. Mit der Aktion «30 unter
30» konnten 15 junge Erwachsene fürs kantonale Kirchenparlament gefunden
werden. Damit hat die St. Galler Kirche mehr Jungsynodale als Zürich, Bern,
Graubünden, Aargau und Basel zusammen.
RNA/comm.
Der Altersdurchschnitt der 180 Mitglieder der Synode liegt bei 50 Jahren.
«Das Parlament braucht mehr 18- und 30-Jährige», meinte daher das Netzwerk
Junge Erwachsene der St. Galler Kirche und lancierte die Aktion «30 unter
30». Mit Erfolg: 15 Synodale sind unter 30, und zehn der Neugewählten sind
immerhin unter 35.
An der Sommersynode vom Montag sind sieben der unter 20-Jährigen neu
vereidigt worden. Adriano Bitterli, der jüngste Synodale, ist gerade erst
19 Jahre alt. Er möchte, dass mehr Junge sich mit der Kirche
auseinandersetzen. Es soll sichtbar werden, dass die Kirche «nicht alt und
verstaubt ist, sondern lebendig».
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