BS: Aussprache-Synode zum Thema «Glaubensbekenntnis»
SCHWEIZ
In seiner jährlichen Aussprachetagung hat sich das Parlament der
Evangelisch-reformierten Kirche Basel-Stadt am vergangenen Wochenende in
Riehen BS mit der Notwendigkeit und der Formulierung eines zeitgemässen
Glaubensbekenntnisses befasst.
RNA/comm.
Eine Initiativgruppe des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbunds unter
Leitung des Zürcher Theologen und Erwachsenenbildners Matthias Krieg hat
ein «Werkbuch» erarbeitet, das wichtige Bekenntnistexte der christlichen
und besonders der reformierten Kirchen sowie einen Formulierungsvorschlag
für ein solches neues, gemeinsames, zeitgemässes Glaubensbekenntnis
enthält. In ihrer Aussprachetagung am 6. Februar hat die Synode der
Evangelisch-reformierten Kirche Basel-Stadt diesen Ball aufgenommen. Sie
diskutierte, ob angesichts der vielfältigen Glaubensstile in der
Volkskirche und einer in vielerlei Hinsicht veränderten Gesamtlage ein
neues Glaubensbekenntnis möglich und hilfreich sein könnte. Über die
Bedeutung von Bekenntnissen für die reformierten Kirchen in der Geschichte
referierte einleitend der an der Theologischen Fakultät in Basel lehrende
Theologe Matthias Wüthrich. Anschliessend führten der Leiter der
SEK-Initiative, Matthias Krieg, Albrecht Grözinger, Professor für
Praktische Theologie und Dekan der Basler Theologischen Fakultät sowie
Georg Pfleiderer, Ordinarius für Systematische Theologie an der Universität
Basel, eine Debatte über den möglichen Sinn eines Bekenntnisses für unsere
Kirche.
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