Londoner Busfahrer legt unerwartet Gebetspause ein
WELT
Weil einer ihrer Busfahrer während seines Dienstes eine
überraschende Gebetspause einlegte, hat sich die Leitung der Londoner
Verkehrsbetriebe bei den Fahrgästen entschuldigt.
RNA/sda
Der gläubige Muslim habe vergangene Woche plötzlich mit seinem Bus am
Strassenrand im Londoner Norden gehalten, seinen Gebetsteppich ausgerollt,
seine Schuhe ausgezogen und gegen Mekka gewandt seine Gebete gesprochen,
hiess es am Dienstag.
Die Verkehrsbetriebe versicherten, den Glauben ihrer Mitarbeiter zu
respektieren. Wer beten
wolle, solle dies jedoch in seinen Pausen in den dafür vorgesehenen Räumen
der
Verkehrsbetriebe tun.
Eine junge Mutter schilderte dem «Daily Telegraph» das seltsame Verhalten
des
Busfahrers. Nachdem er sein Gebet beendet habe, sei er ohne ein Wort der
Erklärung und der Entschuldigung ans Steuer zurückgekehrt. «Das war
bizarr,
gleichzeitig lächerlich und unangenehm», sagte sie dem Blatt.
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