Reformierter Stadtverband und WWF planen Naturgarten in Zürich-Enge
SCHWEIZ
Der reformierte Stadtverband Zürich hat für das Projekt «Naturgarten –
Kirchgemeindezentrum Zürich-Enge» 350000 Franken bewilligt, berichtet das
Tagblatt der Stadt Zürich am 2. Juni. Die Umsetzung dieses Projektes
erfolgt in Zusammenarbeit mit der Umweltschutzorganisation WWF.
RNA/kipa
Das Projekt umfasst die Umgestaltung der Grünflächen in der Umgebung
kirchlicher Gebäude und möchte mit einer naturnahen Gestaltung zu einer
grösseren Artenvielfalt beitragen, schreibt die reformierte Kirche Enge auf
ihrer Homepage. Dieser ökologische Beitrag füge sich gut in das laufende
Jahr der Biodiversität ein, dass die Uno für 2010 ausgerufen hat.
Der reformierte Stadtverband möchte nicht nur von Ökologie reden, sondern
auch einen Beitrag dazu leisten, sagte Martin Zollinger, Finanzvorstand des
reformierten Stadtverbandes dem Tagblatt, und meinte weiter, dass der
Stadtverband entschieden habe, «nachhaltige Projekte zugunsten der
Öffentlichkeit» zu unterstützen.
Wie der Homepage der Kirche Enge zu entnehmen ist, wurden bereits im April
und Mai in einer ersten Etappe exotische Pflanzen in der Umgebung des
Kirchgemeindehauses durch einheimische ersetzt und eine Feuchtwiese neu
angelegt. Die zweite Etappe widmet sich der Umgebung des alten Pfarrhauses
und in einer dritten Etappe ist die Umgebung der Kirche vorgesehen. Nach
Abschluss der Arbeiten ist ein Lehrpfad zum Thema «Biodiversität auf dem
Stadtgebiet» geplant.
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