SCHWEIZ
Der Verband der 34 reformierten Kirchgemeinden der Stadt Zürich geht an
einen grossangelegten Reformprozess. Die reformierte Wohnbevölkerung hat in
den letzten 30 Jahren vor allem migrationsbedingt stark abgenommen. Viele
Kirchenzentren sind zu gross und belasten die kleiner gewordenen Gemeinden.
Viele Kirchgemeinden würden sich gern vom administrativen Aufwand
entlasten.
RNA/comm.
Aufgrund von Empfehlungen einer 2007 und 2008 durchgeführten Studie sollen
sich in den nächsten Jahren sechs Teilprojekte unter anderem mit der
materiellen Situation von Kirchgemeinden und Stadtverband, den
Verbandsstrukturen und der Geschäftsstelle, einer ganzheitlichen Strategie
der stadtkirchlich und regional bedeutsamen Angebote und Institutionen
sowie Reformen auf Gemeindeeebene (Kooperationen, Neugliederung, Fusionen,
Strukturen etc.) befassen. Ein eigenes Teilprojekt soll unter dem Titel
«Stadtkirche Zürich 2020» eine Plattform sein, wo inhaltliche Fragen zur
urbanen Kirche und zur Stadtzürcher Kirche gestellt und geprüft und wo
Lösungswege vorgeschlagen werden. Für die Durchführung der Reformvorhaben
wurde eine siebenköpfige Projektleitung eingesetzt. Deren Präsident ist der
Höngger Kirchgemeindepräsident und Synodale Jean E. Bollier.
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