St. Galler reformierte Kirche ist familienfreundliche Arbeitgeberin
SCHWEIZ
Die Anstellungsbedingungen der reformierten Kirche des Kantons St. Gallen
sind familienfreundlich. Zu diesem Resultat kommt die Fachstelle UND
«Familien- und Erwerbsarbeit». An der Synode vom 28. Juni erhielt die
Kantonalkirche ein entsprechendes Prädikat überreicht.
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Anlässlich der Synode vom 28. Juni überreichte Daniel Huber,
Geschäftsführer UND, der St. Galler Kirche das Zertifikat. Zuvor hatte sich
die reformierte Kirche des Kantons St. Gallen in den vergangenen Monaten
durchleuchten lassen, wie es in einer Mitteilung heisst.
Mit folgender Frage habe die Zürcher Fachstelle UND «Familien- und
Erwerbsarbeit für Männer und Frauen» ihren Spot auf die Kantonalkirche
gerichtet: Wie gut lassen sich bei der St. Galler Kirche Familien- und
Erwerbsarbeit vereinen? Die Fachstelle habe in Gesprächsrunden und
Telefoninterviews mit Mitarbeitenden gesprochen, studierte Dokumente rund
um die Anstellung und wertete Kennzahlen aus.
«Bereits ziemlich gut», habe schliesslich das Resultat gelautet. So seien
bei der Kantonalkirche Jahresarbeitszeit, Teilzeitmodelle und jährlich
stattfindende Mitarbeitendengespräche selbstverständlich, dem
Persönlichkeitsschutz werde Rechnung getragen oder die Sensibilität für die
Chancengleichheit von Frauen und Männern sei vorhanden.
Zur noch besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie habe die
Kantonalkirche zusammen mit der Fachstelle UND einen Massnahmenkatalog
erarbeitet. So sollen die Informationen bei Stellen- und Amtsantritt
ungehindert fliessen. Ausserberuflich erworbene Kompetenzen seien bei
Neuanstellungen stärker zu berücksichtigen.
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