In Ferenbalm findet das Public Viewing der WM in der reformierten Kirche
statt
SCHWEIZ
Der reformierte Pfarrer der gemischtkantonalen Kirchgemeinde Ferenbalm
(Bern-Jura-Solothurn und Freiburg) versteht die Kirche als Institution,
welche Menschen zusammenbringt. Deshalb veranstaltet er seit Beginn der
Fussball-Weltmeisterschaft in Südafrika Public Viewings mit Grossleinwand
in der altehrwürdigen Kirche dieser Ortschaft.
RNA/sda
Im Einverständnis mit dem Kirchgemeinderat zeigt der reformierte Pfarrer
Frank Wessler jeweils die Spiele der Schweiz. Wer kommt, kann sich auch ein
Bier und einen Snack besorgen, wie Wessler am 25. Juni eine kurze
Mitteilung der «Freiburger Nachrichten» bestätigte. Bier wird allerdings
nur über 18-jährigen ausgeschenkt.
Wessler, bekennender Fussballfan, hat die Idee aus Deutschland
mitgebracht, wo Public Viewings in Kirchen während der letzten
Fussballweltmeisterschaften gang und gäbe waren. Es gehe auch darum, die
Hemmschwelle gegenüber Kirchen abzubauen, sagte er auf Anfrage weiter.
Das scheint zu gelingen: Das erste Spiel der Schweiz gegen Spanien sahen
sich ihm zufolge 30 Personen an, das zweite 50, für jenes gegen Honduras am
(heutigen) Freitag erwartet Wessler etwa 100 Personen. Im Fall der
Qualifikation der Schweiz für die Achtelfinals wollte er mit den Public
Viewings fortfahren.
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