Freiburger Synode: Kirchenmusik bleibt in Gemeinden
SCHWEIZ
Die Freiburger Synode hat am Montag gegen eine Motion für die Anstellung
eines Musikdirektors entschieden.
RNA
Vor einem Jahr hatten Pfarrerschaft und Diakoniekonvent per Motion die
Schaffung einer Stelle für einen musikalischen Leiter vorgebracht. Es ging
auch um populäre Kirchenmusik für die Gemeinden. Der Synodalrat wollte
nicht auf populäre Musik fokussieren, sondern alle Stile einbeziehen. Er
lehnte auch die Alternative, eine Fachstelle für Kirchenmusik, ab und
plädierte dafür, die Gestaltung der Kirchenmusik in den Gemeinden zu
belassen. Die Mehrheit folgte ihm und stimmte für die Abschreibung der
Motion.
Die Rechnung 2009 der Synodalkasse konnte bei einem Aufwand von 1,5
Millionen einen Ertragsüberschuss von 90800 Franken ausweisen. Ein Antrag
verlangte, den Überschuss an die Kirchgemeinden zurückzugeben. Die Synode
aber folgte dem Synodalrat und beschloss, ihn für die Weiterbildung der
Amtsträger, die Stiftung «Kulturgut Bibel», Abschreibungen und
Kinderzulagen einzusetzen.
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