Nothilfe für Niger
SCHWEIZ/WELT
Der Kirchenrat der reformierten Baselbieter Kirche hat an seiner letzten
Sitzung beschlossen, 10'000 Franken als Nothilfe für die Dürreopfer in
Niger zu leisten. Der Betrag wird dem Heks (Hilfswerk der Evangelischen
Kirchen Schweiz) überwiesen, welches seit 30 Jahren in Niger tätig ist.
RNA/comm.
Die ausgebliebenen Regenfälle im vergangenen Jahr haben sich zu einer für
die Bevölkerung dramatischen Katastrophe ausgeweitet. Die Getreidespeicher
in den Dörfern des Sahellandes Niger sind leer, die Felder und Weiden
völlig ausgedörrt. Es droht eine Hungersnot: Aufgrund der Trockenheit fiel
die Ernte grösstenteils aus. Viele Bauernfamilien mussten samt ihrem Vieh
ihre Dörfer verlassen, in der Hoffnung, Arbeit in der Stadt zu finden oder
auf Wasser und Nahrung für ihre Viehherden zu stossen. Die drohende
Hungersnot betrifft über sechs Millionen Einwohner Nigers. Das ohnehin
bitterarme Land sieht sich mit einer enormen Krise konfrontiert. Deshalb
hat sich der reformierte Baselbieter Kirchenrat laut einer Pressemitteilung
für die sofortige Nothilfe von 10'000 Franken für die Dürreopfer in Niger
entschieden. Das Geld wurde dem Heks (Hilfswerk der Evangelischen Kirchen
Schweiz) überweisen, welches mit Partnerorganisationen vor Ort eng
zusammenarbeitet.
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