Reformierte Stadt Luzern: Letzte Hürde für Fusion genommen
SCHWEIZ
Mit einem Abstimmungs-Ja am Sonntag ist der letzte administrative Schritt
zur Vereinigung dreier Teil-Kirchgemeinden in der Stadt Luzern eingeleitet
worden. Nun steht der geplanten Fusion nichts mehr im Wege.
RNA
Am 28. März stimmten rund 21600 reformierte Stimmberechtigte dreier
stadtluzerner Kirchgemeinden über die Teil-Revision der
Kirchgemeindeordnung ab. Die Stimmberechtigten haben mit rund 98 Prozent
Ja-Stimmen die Vorlage angenommen, die Stimmbeteilung betrug rund 16
Prozent, wie es in einer Mitteilung heisst.
Weniger Mittel, eine wachsende Mobilität und die verstärkte Nachfrage nach
individuellen Kirchenangeboten führten 2007 bei den drei
Teil-Kirchgemeinden Lukas, Matthäus und Weinbergli auf stadtluzerner Boden
zur Vereinigungs-Idee. Mit der Annahme der Teil-Revision der
Kirchgemeindeordnung sei nun die letzte Hürde genommen. Angepasst werden
mussten die Höchstvertretungen der einzelnen Teil-Kirchgemeinden im Grossen
Kirchenrat sowie die Zusammensetzung der Kirchenpflege (Exekutive). Mit der
Vereinigung werden ab 2011 in der neuen Teil-Kirchgemeinde Stadt Luzern
Kapazitäten für Innovationen und neue Angebote frei.
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