Esther Imhof wird neue Leiterin des Zentrums für Migrationskirchen in
Zürich
SCHWEIZ
Auf den 1. Juli 2010 übernimmt Esther Imhof die Leitung der
Koordinationsstelle im Zentrum für Migrationskirchen in Zürich-Wipkingen.
Die 34jährige Theologin folgt auf Annelis Bächtold, die Ende Juni in den
Ruhestand tritt. Dies teilte die reformierte Zürcher Landeskirche am 24.
Juni mit.
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Esther Imhof unterrichtete ein Jahr lang am Theologischen Seminar der
presbyterianischen Kirche in Kamerun und hielt sich weitere acht Monate als
Feldforscherin in einem Entwicklungsprojekt in Nigeria auf, worüber sie
auch ihre Dissertation schrieb. Sie bringe dadurch eine reiche Erfahrung im
interkulturellen Austausch mit und werde ihre Kräfte für die
Weiterentwicklung des Zentrums für Migrationskirchen einsetzen, heisst es
in der Mitteilung.
Das Zentrum für Migrationskirchen ist im Kirchgemeindehaus
Zürich-Wipkingen untergebracht. Es besteht seit 2008 und beherbergt eine
brasilianische, zwei afrikanische, eine finnische, eine tamilische sowie
eine koreanische Gemeinde. Das Zentrum wird vom Verband der Stadtzürcher
Kirchgemeinden getragen. Zur Aufgabe der Koordinationsstelle gehört die
Verwaltung des Zentrums, die Leitung des monatlich stattfindenden
Hauskonvents, an dem alle Leiter der Migrationskirchen teilnehmen, sowie
das Begleiten von Migrationskirchen, die ihre Gottesdienste und
Zusammenkünfte an anderen Orten abhalten.
Das Zentrum für Migrationskirchen will evangelische Migrationskirchen
unterstützen, die in Zürich durch die Zuwanderung von Menschen aus anderen
Sprachgebieten und Kulturen entstanden sind. Es fördert die Kontakte unter
den Migrationskirchen, erleichtert den Aufbau ihrer eigenen Strukturen und
ermöglicht gemeinsame Projekte und Anlässe.
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