Schweizer Bevölkerungsmehrheit steht hinter Entwicklungszusammenarbeit
SCHWEIZ
Entwicklungszusammenarbeit wird zwar oft kritisiert, doch 53 Prozent der
Schweizerinnen und Schweizer sind für eine Weiterführung auf bisherigem
Niveau. 30 Prozent wünschen gar eine Erhöhung. Dies zeigt eine
repräsentative Umfrage, die im Auftrag von Alliance Sud und dem Deza bei
1205 Stimmberechtigten durchgeführt wurde.
RNA
Die Wirksamkeit der Schweizer Entwicklungshilfe wird dort am höchsten
eingeschätzt, wo sie in Zusammenarbeit mit Schweizer Hilfswerken und direkt
(bilateral) mit den Ländern des Südens geschieht. 53 Prozent (8 Prozent
mehr als 2004) betrachten die Entwicklungszusammenarbeit klar als wirksame
Strategie zur Lösung der weltweiten Armuts- und Entwicklungsprobleme,
heisst es in einer Medienmitteilung vom Donnerstag. Die Stärkung des fairen
Handels und die Bearbeitung globaler Probleme gälten als vordringliche
Arbeitsfelder. Die Solidarität mit Menschen in Armutsregionen habe trotz
wirtschaftlicher Baisse keinen Einbruch erlitten.
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