SEK-Präsident Thomas Wipf tritt Ende 2010 zurück
SCWEIZ
Thomas Wipf, Ratspräsident des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes
(SEK), sowie vier weitere Mitglieder des Rates treten auf Ende der
Amtsperiode 2010 zurück. Die Abgeordnetenversammlung wählt im Juni 2010 den
neuen Rat.
RNA/comm.
Der Ratspräsident des SEK, Thomas Wipf, wird am 31. Dezember 2010 nach
zwölf Amtsjahren auf das Ende der laufenden Legislatur zurücktreten.
Zeitgleich endet auch sein Mandat als evangelischer Vertreter und
Vorsitzender des Schweizerischen Rates der Religionen (SCR). Dieser ging,
ebenso wie das jährlich parallel zum Weltwirtschaftsforum stattfindende
Open Forum Davos, aus einer Initiative Wipfs hervor. Das Amt des
Präsidenten der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) wird
Wipf bis zur kommenden Vollversammlung 2012 fortführen.
Mit dem Ende der Ratslegislatur treten Ende 2010 ausserdem Irène Reday
(Genf), Silvia Pfeiffer (Schaffhausen), Helen Gucker-Vontobel (Zürich)
sowie Urs Zimmermann (Aargau) zurück. Bereits Ende 2009 ist Karl Kohli
(Thurgau) aus Altersgründen zurückgetreten. Ende des Jahres wird ausserdem
der Geschäftsleiter des SEK, Theo Schaad, in den Ruhestand treten.
Die Abgeordnetenversammlung vom 13. bis 15. Juni 2010 in Herisau wird den
siebenköpfigen Rat für die Amtszeit 2011-2014 wählen. Zu bestimmen sind
eine vollamtliche Präsidentin oder ein Präsident sowie sechs nebenamtliche
Mitglieder des Rates. Die Verkleinerung des Rates von neun auf sieben
Mitglieder wurde bereits während der Abgeordnetenversammlung 2005
beschlossen. Aus dem derzeitigen Rat stellen sich Kristin Rossier Buri
(Waadt), Lucien Boder (Bern-Jura-Solothurn) und Peter Schmid
(Basel-Landschaft) zur Wiederwahl.
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