Missionssynode in Zürich: neue Spitze gewählt
SCHWEIZ
Mit dem Festgottesdienst im Zürcher Grossmünster und einem bunten
Missionsfest ist am Sonntag die dritte Missionssynode zu Ende gegangen. Das
internationale Parlament von Mission 21 hat vorher seine Spitzen neu
bestellt. Edwin Mora aus Costa Rica ist der Vorsitzende der Synode, seine
Stellvertreterin ist Nina Sahdeva Ndotoni, Präsidentin der
Südafrikamission. Der ehemalige Berner Synodalratspräsident Samuel Lutz in
den Vorstand von Mission 21 gewählt.
RNA/comm.
Zum ersten Mal haben die Delegierten der Missionssynode sich ein Thema
gegeben, an dem nun dezentral in allen Kontinenten gearbeitet wird: «Wasser
des Lebens». Wo ist Wasser durch den Klimawandel bedroht? Wo ist es durch
Umweltverschmutzung gefährdet? Wo führt versiegendes Wasser zu
Flüchtlingsströmen? Inwiefern wird durch zunehmende Kommerzialisierung von
Wasser das Menschenrecht auf Wasser für die arme Bevölkerung gefährdet?
Mission 21 will laut Medienmitteilung «Bewusstsein schaffen, wo in Bezug
auf Wasser die von Gott gebotene Gerechtigkeit bedroht ist, welcher
Lebensstil Bedrohung fördert - und was Kirchen angesichts der
Herausforderungen konkret und gemeinsam tun können».
An der Missionssynode wurde auch eine Vereinbarung unterzeichnet, in der
die Zusammenarbeit zwischen dem Schweizerischen Kirchenbund SEK und den
Missionsorganisationen verbindlich geregelt wird.
Show replies by date