Weg-Wort vom 14. Juni 2012
Was Menschen erleben, träumen und hoffen
Ein Buch zeigt auf der Titelseite ganz viele Gesichter: helle,
dunkelhäutige, junge und alte, fröhliche und traurige Frauen und Männer.
Reporter befragten diese Menschen nach ihren
Träumen, ihrer Liebe, über ihre Ängste, Sorgen
und nach der Beziehung zu Gott. Ich gebe ein
paar Antworten wider von ein paar Menschen,
die dazu Stellung genommen haben.
Was ist für sie Liebe? Alvania / Lebt in Indonesien
Die Liebe ist wie ein Ei, wenn man es zu fest drückt, zerbricht es. Und wenn
man es zu locker in die Hand nimmt, fällt es auf den Boden.
Fällt ihnen das Verzeihen leicht? Patrick / Lebt in Tansania
Wenn jemand dir etwas Schlimmes antut, schreibe es in den Sand. Wenn jemand
dir etwas Gutes tut, meissle es in Stein. So fällt dir auch das Verzeihen
einfacher.
Was war ihr schlimmstes Ereignis? Darabe / Lebt in Tansania
Am Schwierigsten sind Trockenheit und Hunger wie im letzten Jahr.
Was bedeutet Heimat? / Marietta / Lebt in Tschetschenien
"Heimat" ist dort, wo man eine Bindung spürt, nicht nur an die Leute,
sondern auch ans Land, und das von Herzen.
Was ist Gott für sie? Lakshmi/ Lebt in Indien
Wenn man mir diese Frage stellt bin ich immer peinlich berührt, denn es ist
als fragte man mich: "Hast du eine Nase, kannst du atmen? Schläfst du? Wir
leben von der Vorstellung von Gott, das ist für uns ganz natürlich. Das
müssen wir nicht erklären."
Was lösen diese Fragen und Antworten in Ihnen aus?
Mit freundlichen Grüssen
(c) Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich
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