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Begleitung - 17. Januar 2013
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Weg-Wort vom 17. Januar 2013 Begleitung Über die vergangenen Feiertage bin ich vielen Menschen begegnet, die darunter leiden, dass sie allein sind. Einige von ihnen konnte ich zusammen mit meiner Frau besuchen oder an unserem Familientisch beherbergen. Dabei begleiteten uns die folgenden Worte von Wilma Klevinghaus: Manchmal braucht man einen der sagt: Steh auf! Und die müden Beine tanzen Manchmal braucht man einen der sagt: nun komm! Und da ist plötzlich ein Ziel Manchmal braucht man einen der sagt: Nun geh! Und der Anfang gelingt Manchmal braucht man einen der sagt: Du kannst! Und die Kräfte sind da Immer ist da einer der sagt: Steh auf! und reicht uns die Hände. Immer ist da einer der sagt: Nun komm! und fängt uns auf Immer ist da einer der sagt: Nun geh! und geht mit Wer begleitet mich heute? Für wen kann ich heute Begleiter oder Begleiterin sein? Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Jesus war lebensfroh
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Weg-Wort vom 16. Januar 2013 Jesus war lebensfroh "Ich kann nichts mit Jesus anfangen!" Das sagt der junge Mann zu mir. "Mir ist er viel zu ernst, viel zu wenig lebensfroh!" Und ich erzähle ihm von der Hochzeit in Kana. Und Jesus ist dabei. Da wird gefeiert, gesungen und getanzt, gegessen und getrunken natürlich auch. Es dürfte uns nicht schwer fallen, uns eine solche Hochzeit vorzustellen. Und dann müssen wir uns noch in die Verhältnisse in Israel hinein denken, damals. Da war eine Hochzeit noch mehr herausgehoben aus dem Einerlei des täglichen Lebens als bei uns. Da war es noch nicht so, dass man jede Woche eine Gelegenheit finden und erfinden konnte, um sich am Abend die Zeit zu vertreiben. Da galt noch mehr als bei Goethe das Motto: saure Arbeit, frohe Feste. Da wurde gefeiert mit allen was man aufbieten konnte, mehrere Tage lang. Kein Wunder, dass Jesus von Hochzeitsfesten erzählt, wenn er Vergleiche für das Reich Gottes sucht. Die Hochzeit wird zum Gleichnis für das Reich Gottes. Aber hier in Kana, das ist kein Gleichnis, hier wird das Fest gefeiert. Und Jesus ist dabei. Er ist da, wo die Menschen sind, weint nicht nur mit den Weinenden, sondern feiert auch mit den Fröhlichen. Jesus, wie Johannes von ihm erzählt, er hätte sich sehr gewundert über Christenmenschen, die sagen: Ein Christ tanzt nicht. Ein Christ trinkt keinen Alkohol. Ein Christ ist erhaben über die kleinen Freuden des Alltags. Das hätte Jesus wohl sehr gewundert. Und in der Tat gab es ja auch damals Menschen, die ihn "Fresser und Weinsäufer" titulierten. Ihn, der zuerst nach dem Reich Gottes trachtete und doch dankbar war für alles Gute, das sein Leben ihm schenkte. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Gott sehen - 15. Januar 2013
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Weg-Wort vom 15. Januar 2013 Gott sehen Wie kann ein Mensch noch von Gott sprechen in dieser Welt voller Flammen, voller Tränen und Not, wie kann er Gott malen? Für Marc Chagall steht fest, dass sich ihm nur die Rückseite Gottes zeigt. Das sind die Erde und der Himmel und das eigene Herz. Aber auch die Not und die weinenden Augen. Der Unermessliche ist Glück und Not, ist Tod und Leben. Chagall bittet, dass Gottes Licht durch seine Bilder bricht. Leo Tolstoi erzählt ein Märchen vom "König, der Gott sehen wollte." Kurz vor dem Ende seines Lebens spricht der König: "Seht, nun habe ich in meinem Leben alles, was nur ein Mensch erleben und mit den Sinnen aufnehmen kann, erfahren, gehört und gesehen. Nur eines habe ich nicht gesehen in meinem ganzen Leben: Gott habe ich nicht gesehen. Ihn wünsche ich noch zu sehen." Doch die Weisen, die er herbeigerufen hat, sind ratlos, sie wissen seinen Wunsch nicht zu erfüllen. Erst einem Hirten vom Feld gelingt es, den Wunsch des Königs zu erfüllen. Er fordert den König auf, in die Sonne zu blicken. Als der König, vom Glanz der Sonne geblendet, die Augen schliesst und den Hirten voller Ärger fragt: "Willst du, dass ich erblinde?", antwortet der: "Aber König, das ist doch nur ein Ding der Schöpfung, ein schwacher Abglanz der Grösse Gottes, ein kleines Fünkchen seines flammenden Feuers. Wie willst du mit deinen schwachen, tränenden Augen Gott sehen? Suche ihn mit anderen Augen." Danach fragte der König den Hirten. "Was macht Gott?" Da bat der Hirte den König, mit ihm vorübergehend die Kleider und die Plätze zu tauschen. Als dann der Hirte im Königsgewand auf dem Thron sitzt und der König im ärmlichen Hirtenmantel unter ihm steht, sagt der Hirte zum König: "Siehst du, das macht Gott! Den einen erhebt er auf den Thron, und den anderen lässt er heruntersteigen." Nach einigem Nachdenken sagt der König schliesslich: "Jetzt sehe ich Gott." Und das erfährt Mose mit Gott: Es ist ein Raum bei Gott. Gottes Nähe im Vorübergehen. Ein Erkennen im Hinterherschauen. Und: Nach Weihnachten sehen wir: Er tut noch mehr! Gott selbst tauscht die Plätze, damit wir ihn anzuschauen vermögen, damit wir sehen, wie er ist. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Wunderglaube - 14. Januar 2013
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Weg-Wort vom 14. Januar 2013 Wunderglaube Glauben Sie an Gott? Glauben Sie an Wunder? Hat das eine mit dem anderen etwas zu tun? Ina Prätorius schreibt: "Es könnte sein, dass wir in Zukunft nicht mehr unterscheiden werden zwischen denen, die noch an Gott glauben, und denen, die nicht mehr an ihn glauben. Sinnvoller könnte eine andere Unterscheidung werden, nämlich die zwischen Menschen, die sich nicht mehr überraschen lassen, und andere, die täglich auf Wunder warten." Zeigt sich unser Glaube daran, ob wir auf Wunder warten und somit an Wunder glauben oder nicht? Und welche Wunder sind da gemeint? Sind Wunder im Grunde nicht Ausdruck von Vertrauen? Gott vertrauen und glauben, dass Veränderung möglich ist? Niemand kann uns zum Glauben zwingen, wir können Glauben nicht lernen oder wissenschaftlich nachrechnen. Glaube zeigt sich im Leben, im Handeln und darin, wie wir mit uns, mit der Mitwelt umgehen. Ob wir täglich auf Wunder warten, zeigt sich darin, wie wir Probleme bewältigen und das Leben feiern. In den Tagen, als der Krieg im Nahost wieder eskalierte, kamen viel mehr Muslime in die Bahnhofkirche, um zu beten. Mich machen die Nachrichten hilflos und wohl nicht nur mich. Wenn wir die Hoffnung aufgeben, haben wir schon verloren. Im Gebet auf Gottes Hilfe vertrauen, darauf vertrauen, dass Versöhnung und Friede möglich sind, obwohl es doch so aussichtslos und hoffnungslos aussieht, das ist sinnvoller als zu verzweifeln. Und wenn wir an Wunder glauben, darauf warten, dass ein Wunder geschieht, dann bleibt uns nichts anders übrig, als uns auf den Weg zu machen, dem Wunder entgegen. Dann ist unser Handeln vom Vertrauen auf das Wunder geprägt. Dann sind wir als Menschen und Mitmenschen erkennbar. Was könnte christlicher sein?! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche m Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Vertraue: Gott zeigt sich! - 11. Januar 2013
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Weg-Wort vom 11. Januar 2013 Vertraue: Gott zeigt sich! "Zeig ihn doch mal, den Gott!" Wie ärgert uns das, wenn Mitmenschen uns so fragen! Gott zeigen? Klar, wir können uns kühl geben und die guten Antworten aus der Christenlehre oder dem Religionsunterricht wiederholen: "Du Dummer, Gott selbst kann man gar nicht sehen. Was wäre denn das für ein Gott, den man sehen kann. Wie Gott wirkt, kann man wahrnehmen. Und Jesus zeigt uns, wie Gott ist. Aber Gott selbst doch nicht." Gut gebrüllt, Löwe oder Löwin, aber der Stachel des Zweifels hat sich doch schon mit seinen Widerhaken in unser Herz gebohrt. Und vor allem dieses Gefühl, doch nicht so richtig überzeugen zu können und die schwächeren Argumente zu haben! Heute wissen wir uns mit diesem Gefühl in guter Gesellschaft. Dietrich Bonhoeffer hat, als sein Weg ganz im Dunkeln lag und als Rettung für ihn gar nicht in Sicht war, dieses tiefe Vertrauenslied gedichtet: "Von guten Mächten wunderbar geborgen erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag." Allerdings hat derselbe Dietrich Bonhoeffer Jahre zuvor laut gestöhnt unter der Unsichtbarkeit Gottes. Er war Studentenpfarrer und zuständig für Studenten an der Technischen Hochschule, also für Leute, die drauf trainiert waren, ihre Vernunft zu gebrauchen und den Dingen auf den Grund zu gehen. "Wie soll man diesen Menschen von Gott predigen?" fragt Bonhoeffer. "Wer glaubt das denn noch? Die Unsichtbarkeit macht uns kaputt. Dieses wahnwitzige dauernde Zurückgeworfenwerden auf den unsichtbaren Gott - das kann doch kein Mensch mehr aushalten." Wie gut können wir heute das nachvollziehen, dieses Leiden an Gottes Unsichtbarkeit! Aber nein! Die Beweislast für Gott liegt nicht bei uns! Vertrauen Sie darauf: Gott macht das schon selber! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Agenda - 10. Januar 2013
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Weg-Wort vom 10. Januar 2013 Agenda Wie wohl die meisten von Ihnen, habe auch ich schon vor Wochen eine neue Agenda gekauft. Eine kleine, bescheidene, schlanke Agenda mit der Jahreszahl 2013, die ich immer in der Brusttasche bei mir tragen kann. Diese Agenda ist etwas vom Unentbehrlisten. Nicht auszudenken, wenn ich sie verlieren würde! Sie enthält mein Gedächtnis und mein Arbeitsprogramm. Ich habe deshalb unter meine Adresse vorsorglich den Satz hineingeschrieben: Der Finder / die Finderin dieser Agenda erhält 20 Franken. Die Agenda ist für mich so etwas wie ein Meditationsbüchlein. Darin stehen alle Tage, Wochen und Monate des Jahres fein säuberlich aufgelistet. Es ist eine christliche Agenda. Die Sonn- und Feiertage sind goldgelb hervorgehoben. Wichtige Termine habe ich bereits eingetragen: fröhliche Gedenktage wie die Geburtstage meiner Angehörigen und Freunde, unseren Hochzeitstag, das Hubertus-Essen mit meinen Brüdern in der Wildsaison. Sie haben wahrscheinlich Ihre eigene Agenda nicht gerade zur Hand. Ich möchte Sie aber trotzdem einladen, einmal einen Augenblick lang an die schönen, festlichen Termine zu denken, die Sie in diesem neuen Jahr erwarten. Vielleicht werden Sie dabei auch schon ein wenig die Vorfreude verspüren, ohne die echte Festfreude gar nicht recht aufblühen kann. In meiner neuen Agenda sind auch schon ernste und traurige Gedenktage eingetragen: wie z.B. der Todestag meiner Eltern. Andere werden dazu kommen, von denen ich noch nichts weiss: Krankheiten, Todesfälle. Solche Termine künden sich manchmal an, sie kommen jedoch meist unerwartet und kurzfristig. Aber wir müssen damit rechnen. Wir können uns nicht darauf vorbereiten wie auf ein Examen. Wir können nur hoffen und beten, dass wir dann im Ernstfall die Klugheit und Kraft finden, die von Gott verfügte Prüfung zu bestehen und das Nötige zu tun. Nehmen wir uns doch einen Augenblick Zeit, um uns auf die schönen und auch auf die traurigen Termine in unserer neuen Agenda einzulassen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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dene wos guet geit - 9. Januar 2013
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Weg-Wort vom 9. Januar 2013 Dene wos guet geit Den Liedtext von Mani Matter habe ich zur Jahreswende öfters gehört und gelesen. Eine Weihnachtskarte enthielt diesen Text mit dem Wunsch, dass es wirklich denen besser gehen möge, die es nicht so gut haben. Jugendliche haben im Zug das Lied gesungen. Ich freue mich, dass der Liedtext bekannt ist. Ich mag Mani Matters Lieder ganz allgemein sehr gern. Dieses Lied, das zum Umdenken aufruft und die Hoffnung weckt, dass es allen Menschen besser gehen könnte, ist immer aktuell. Warum sind wir nur oft so blind und sehen nicht, wie wenig es braucht, damit mehr Gerechtigkeit die Welt zum Guten wandelt. Natürlich heisst das auch, Verzicht zu üben. Mit Verzichten können wir im Kleinen beginnen. Da las ich doch, dass jährlich und pro Kopf der Schweizer Bevölkerung für 500 Franken Lebensmittel weggeworfen werden. Nur schon damit, dass wir nur das einkaufen, was wir wirklich benötigen, könnten wir einen ersten Schritt in die richtige Richtung machen. Nur das kaufen, was wir tatsächlich zu essen vermögen, das ist wahrlich kein hoher Anspruch, meinen Sie nicht auch? "dene wos guet geit giengs besser giengs dene besser wos weniger guet geit was aber nid geit ohni dass's dene weniger guet geit wos guet geit drum geit weni für dass es dene besser geit wos weniger guet geit und drum geits o dene nid besser wos guet geit" Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche m Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Auswendig - Inwendig - 8. Januar 2013
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Weg-Wort vom 8. Januar 2013 Auswendig - Inwendig Eine Freundin von mir berichtete von der Sprachschule. Sie wird für drei Jahre in Tansania in der Entwicklungszusammenarbeit tätig sein. Im Moment lernt sie mit ihrer Familie Kisuaheli. Sie schreibt im Rundbrief von der bildhaften Sprache. Die Beispiele gefallen mir. Die Frage: Was denkst du?, wird mit den Worten "Wie siehst du?" übersetzt. In der Sprache findet sich die Kultur. So ist auch in Tansania, wie in vielen Ländern im südlichen Afrika, die Begrüssung sehr wichtig und nicht mit einem beiläufigen "Tschau" oder "Grüezi" abgetan. Um die Sprache, die Kultur kennenzulernen, müssen wir lernen, müssen Wörter auswendig lernen, Grammatik büffeln und immer wieder üben. Wir lernen auswendig um etwas inwendig zu wissen. Learning by heart, kudziwa ndi mtima (wissen mit dem Herz), savoir par coeur verschiedene Sprachen drücken das Lernen, das Auswendiglernen anders aus, als wir in Deutsch. Ob in den Schulen immer noch auswendig gelernt wird, wie wir oder unsere Eltern es erlebt haben? Ich liebe es, wenn meine Mutter Erich Kästner aufsagt und mein Vater Schillers "Glocke" zitiert. Selber kenne ich nur noch wenige Gedichte auswendig. Auswendig kann ich fast nur noch, was mir inwendig gefällt, was mir wichtig ist. Im Buch der Psalmen lesen wir: "Glücklich sind die Frau, der Mann, die nicht nach den Machenschaften der Mächtigen gehen, nicht auf dem Weg der Gottlosen stehen noch zwischen Gewissenlosen sitzen, sondern ihre Lust haben an den Weisungen Gottes, diese Weisungen murmeln Tag und Nacht. (Ps 1,1f) Tag und Nacht ein Murmeln der Weisungen, der Gebete. Ich glaube, ich verstehe. Nicht auswendig beten, inwendig beten. Nicht ab und zu im Leben beten, sondern das Leben ein Gebet sein lassen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche m Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Aufbruch - 7. Januar 2013
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Weg-Wort vom 7. Januar 2013 Aufbruch Die Menschen, die Jesus begegneten, brachen auf, machten sich auf den Weg zu den Völkern. Sie verkündeten das Evangelium, die lebendige Gegenwart des Auferstandenen. Das ist die Verheissung. Wer Jesus begegnet, gerät in das Licht des Messias, des Christus. Der Heilige Geist tut solche Wunder. Martin Luther sagt es so in der Auslegung des dritten Artikels im Glaubensbekenntnis: "Der Heilige Geist hat mich durch das Evangelium berufen, mit seinen Gaben erleuchtet, im rechten Glauben geheiligt und erhalten." Das Zeichen der lebendigen Gegenwart des Auferstandenen eines jeden einzelnen von uns ist die Taufe. Der das Licht der Welt ist, zieht uns in sein Licht. Aber da ist noch mehr. Luther fährt in der Auslegung fort: "Gleichwie er die ganze Christenheit auf Erden beruft, sammelt, erleuchtet, heiligt und bei Jesus Christus erhält im rechten, einigen Glauben." Da sind die andern alle um uns herum, die ganze Gemeinde, die Kirche. Keiner von uns lebt und glaubt für sich selber. Da sind die Spuren der lebendigen Gegenwart des Auferstandenen in der Geschichte, in der Kultur der Völker, der christlichen Kirchen. An so vielen Orten kommt Gottes Herrschaft zum Vorschein und auf uns zu, erleuchtet uns. In diesem Licht brechen wir auf. Jesus sagt uns: Tut Busse, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen. Busse heisst: kehrt um, besinnt euch, denkt um. Das ist die ursprüngliche Bedeutung. Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, als Gemeinde vor Ort aus vergehendem Alten, aus Resignation und Unbeweglichkeit aufzubrechen in die Zukunft des Reiches Gottes, die der gegenwärtige Christus uns geöffnet hat. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Die Welt ins Gebet nehmen - 4. Januar 2013
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Weg-Wort vom 4. Januar 2013 Die Welt ins Gebet nehmen Jemanden ins Gebet nehmen bedeutet, so erscheint es als erstes im Lexikon, jemanden zu ermahnen oder zurechtzuweisen. Ihm oder ihr ins Gewissen reden oder jemandem eine "Strafpredigt" halten. Es bedeutet aber auch, an jemanden im Gebet zu denken, sie oder ihn in die Fürbitte einzuschliessen oder sich für jemanden zu sorgen in Gedanken und im Gebet. Ich bin in meinem Leben viel gereist und durfte viele Menschen kennenlernen. Das hat Spuren bei mir hinterlassen. Einen grossen Eindruck hat mir eine Klosterfrau gemacht. Sie lebt in einem geschlossenen Kloster und ist weltoffen, wie ich es oft auch von Weltreisenden nicht kenne. Das Leben im geschlossenen Kloster heisst, dass sie kaum je die Klostermauern verlässt. Der Tag ist mit regelmässigen Gebetszeiten klar strukturiert. Hinter den Klostermauern wird mehr geschwiegen als geredet. Bei Tisch gibt es Tischlesungen, meist geistliche Texte. Wie sie es schafft, immer auch weltpolitisch auf dem Laufenden zu sein, weiss ich nicht. Sie hat mir erklärt, wie sie jeweils die Welt ins Gebet nimmt. Erfährt sie von einer Tagesaktualität, dann nimmt sie dies als Gebetsanliegen. Das können Personen sein oder Ereignisse. Ich bin sicher, sie hat sehr viel gebetet für die Präsidentschaftswahl in Amerika. Sie wird Sitzungen in Brüssel im Gebet begleiten und die Krise im Nahen Osten ins Gebet einschliessen. Sie wird in Gedanken und Gebet jeweils am Weltwirtschaftsforum teilnehmen. Sie ist ein Vorbild für mich. Die räumliche und örtliche "Abgeschiedenheit" ist nicht massgebend. Die innere Öffnung zählt. Es ist wohl der geschlossene Rahmen des Klosters, ihr Rückzug, in dem sie die Möglichkeit findet, sich immer wieder zu öffnen für die ganze Welt. In meinem offenen, bewegten Leben ist mir wichtig geworden, immer wieder stille Momente zu suchen, um mein Herz für die Welt zu öffnen. Um die Welt ins Gebet zu nehmen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche m Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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