Wegwort November 2014

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Geben - 14. November 2014

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 14. November 2014 Geben Im 2. Brief an die Gemeinde in Korinth schreibt der Apostel Paulus kurz und bündig: "Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb." (2. Kor 9.7b) Wer freiwillig abgibt, bekennt, dass er oder sie reich von Gott beschenkt ist und keine Angst hat, selbst zu kurz zu kommen. Wer austeilt, ohne dass "die Rechte weiss, was die Linke tut", legt Zeugnis ab für die Sorglosigkeit, die sich auf Gottes Güte verlässt. Wer hingegen knickert und knausert, legt ebenfalls ein Bekenntnis ab – aber eines für sich. Er sagt: Ich muss sehen, wie ich allein zurechtkomme, ich muss meinen Besitz zusammenhalten und kann bestenfalls abgeben, was nach Abzug aller Unkosten und Spesen übrigbleibt. Dass dies nicht freudig geschehen kann, ist offensichtlich. Gott gibt aus seiner unendlichen Gnadenfülle. Wir sollten uns ganz klar darüber werden, dass alles, wirklich alles, was wir haben, sei es Intelligenz, Begabung, Besitz, Naturalien, Geschenke Gottes sind und seine Gnadengaben an uns. Von diesem überreichlichen Segen, vom Überfluss geben wir ab. Denn wir haben immer ausreichend zum Leben. "Einer ist des anderen Glück" - das ist die gewünschte und versuchte Teilhabe aller Geschöpfe am Leben und Loben und der Weggemeinschaft in die Zukunft. Jede und jeder ist für das Glück der anderen mitverantwortlich. "Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb." Das Gefühl, beschenkt zu werden vom ewigen Gott, ist ein grossartiges Gefühl, mehr als nur ein Gefühl, eine lebenstragende Zuversicht und Gelassenheit. Von Gott liebgehabt - mehr ist nicht nötig. Von Gott liebgehabt eröffnet Zukunft, nicht nur Zukunft für uns allein. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Alles hat seine Zeit - 13. November 2014

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 13. November 2014 Alles hat seine Zeit Ich bin dankbar dass ich fähig bin, die Zeit, die mir geschenkt ist zu nehmen, wie sie ist! Ich glaube, alles hat seine Zeit. Wenn ich wahre Freude und Liebe und auch Trauer erleben kann, dann lebe ich den jeweiligen Moment die Zeit, die mir geschenkt ist. Auch in der Bibel steht bei Kohelet: Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit. Eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen, eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz. (Kohelet 3, 4) Wenn ich das Leben lebe für das ich bestimmt bin, ist es keine Zeitverschwendung, wenn ich Dinge tue, die für Andere unwichtig erscheinen. Schönheit und Glück empfindet jeder Mensch auf seine Weise. Sich dabei treu blieben scheint mir wichtiger, als es allen Leuten recht zu machen. Mein Glück finde ich, indem ich dankbar bin für alles, was ich habe. Ich habe aus dem Buch des Lebens gelernt und nicht nur durch wortreiche Lehren. Darin finde ich auch alles, was ich zu meinem Seelenfrieden brauche! Durch das Leben habe ich erfahren, dass alles vergänglich ist, und das wahre Glück oft im Kleinen liegt. Martin Buber schreibt treffend: Der Augenblick hat Gottes Gewand. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail ist frei von Viren und Malware, denn der avast! Antivirus Schutz ist aktiv. http://www.avast.com

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Lieber weniger - 12. Novemvber 2014

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 12. Novmeber 2014 Lieber weniger "Dörfs es bitzeli meh si?" Gehören Sie auch zu der Generation, die mit dem Trio Eugster diesen Hit gesungen hat? Oder was verbinden Sie mit der Frage, darf es etwas mehr sein? Nach den Ferien kenne ich den "Gluscht", dass der Urlaub noch etwas länger dauern dürfte. Manchmal folgt dann auch der Blick in die Agenda, wann die nächsten Ferien anstehen. Bei der Arbeit kenne ich das auch, aber in einer anderen Form. Ich geniesse es, wenn ich einiges zu tun habe. Manchmal schiebe ich gewisse Sachen auch auf bis zur letzten Sekunde und erledige Sachen, die schon längst auf der "To-Do-Liste" stehen, wenn es fast schon zu spät ist. Als "Stress-Junkie" würde ich mich trotzdem nicht bezeichnen. Stress-Junkies fühlen sich nur wohl mit einer proppenvollen Agenda, sie arbeiten besser unter Druck und Stress. "Dörfs es bitzeli meh si?" Stress hat Suchtpotenzial, bis zu dem Punkt wo er ungesund wird. Die Fehlerquote an der Arbeit steigt und die Vereinsamung beginnt. Es lohnt sich, vorher schon NEIN zu sagen und Stress abzubauen. Es ist wichtig, aus der Suchtspirale auszusteigen, bevor es zu spät ist, bevor der Körper unmissverständliche Signale aussendet. Eine ausgewogene Work-Life Balance ist wichtig. Ein Gleichgewicht zu finden zwischen Herausforderung und Erholung, Sozialzeit, Arbeitszeit und Freizeit ist wichtig. Auch Jesus hat sich Auszeiten genommen, und obwohl die Menschen ihn geradezu belagert haben, nutzte er Zeit auch für sich, um dann wieder kraftvoll wirken zu können. Ich nehme an, auch Sie sind menschlich wie Jesus? Und wenn Sie gerade eine Auszeit geniessen, singen Sie: "Dörfs es bitzeli meh si?" Und wenn Sie im Stress sind, singen Sie ein neues Lied, ändern Sie kurzerhand den Text: "Es darf es bizteli weniger si!" Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Hildegard von Bingen - 11. November 2014

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 11. November 2014 Hildegard von Bingen Die Seele ist wie ein Wind, der über die Kräuter weht und wie ein Tau, der auf die Gräser träufelt, und wie die Regenluft, die wachsen macht. Genauso ströme der Mensch sein Wohlwollen aus auf alle, die da Sehnsucht tragen. Ein Wind sei er, indem er den Elenden hilft, ein Tau, indem er die Verlassenen tröstet und Regenluft, indem er die Ermatteten aufrichtet und sie mit der Lehre erfüllt wie Hungernde: Indem er ihnen seine Seele gibt. (Hildegard von Bingen) Seele schenken, Seele sein als Aufgabe des Menschen ist eine liebevolle Beschreibung unseres Lebenssinns. Seele haben und Seele geben, Segen empfangen und Segen weitergeben als Auftrag an uns. Bei mir klingen die Seligpreisungen an, wenn ich diesen Text von Hildegard von Bingen lese. Ob Hildegard versucht hat, die Seligpreisungen einzufangen und in ihr Verständnis, in ihre Sprache zu übersetzen? Kennen Sie das auch, dass Texte aus der Bibel Ihnen so sehr gefallen und Ihnen so grossen Eindruck machen, dass Sie sie mit Ihren eigenen Worten neu schreiben? Neu denken? Ins Leben übersetzen? Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Kampf gegen den Drachen - 10. November 2014

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 10. November 2014 Kampf gegen den Drachen Das lese ich: "Und es brach ein Krieg aus im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen. Und der Drache und seine Engel nahmen den Kampf auf, doch er vermochte sich nicht zu behaupten, und es gab für sie keinen Platz mehr im Himmel. Und hinabgeworfen wurde der grosse Drache, die alte Schlange, die auch Teufel oder Satan heisst und den ganzen Erdkreis verführt. Und er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeworfen. Und ich hörte im Himmel eine mächtige Stimme rufen: Jetzt ist erschienen das Heil und die Kraft und die Königsherrschaft unseres Gottes und die Vollmacht seines Gesalbten. Denn hinabgeworfen ist der Ankläger unserer Brüder und Schwestern, der sie Tag und Nacht verklagt hat vor unserem Gott. Sie selbst haben ihn besiegt dank dem Blut des Lammes und dank dem Wort ihres Zeugnisses; und sie haben ihr Leben gering geschätzt bis hin zum Tod. Darum freut euch, ihr Himmel, und ihr, die ihr darin wohnt! Wehe aber der Erde und dem Meer, denn der Teufel ist zu euch herabgekommen; er ist voller Zorn, weil er weiss, dass ihm wenig Zeit bleibt." (Off 12.7-12) Das kommt mir in den Sinn: "Die einzige Möglichkeit für uns Menschen zu überleben, liegt im christlichen Gebot der Nächstenliebe" , schreibt Gianni Vattimo, ein italienischer Philosoph. Gianni Vattimo sieht die Zukunft der Kirche und des Christentums wesentlich davon abhängig, dass sie sich auf dieses Zentrum des christlichen Glaubens besinnen: Gottes Liebe bezeugen in Wort und Tat. Wie sieht das aus? Es ist ein Zeugnis des Dialoges, das wesentlich auf das Gespräch und Zusammenleben mit anderen setzt und weiss, dass nur Gott selbst die Herzen der Menschen bewegen kann. Es ist ein Zeugnis der Offenheit, bei dem nicht von vornherein feststeht, was für den anderen besser wäre. Es ist ein Zeugnis der Toleranz, das sich fest gegründet weiss: in der Liebe des Gottes, dessen Kraft in den Schwachen mächtig ist. Kann man mit einem solchen Zeugnis etwas ausrichten? Ja, ich glaube, man kann! Es ist der einzige Weg, dem Drachen zu trotzen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Das erschöpfte ICH - 7. November 2014

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 7. November 2014 Das erschöpfte ICH Die Krankheit unserer Zeit heisst: Burnout. Obwohl nach medizinischen Kriterien Burnout keine Krankheit ist, sondern ein krankhafter Zustand. Viele Menschen - besonders gefährdet sind die Überengagierten - laufen Gefahr einmal ein Burnout zu erleiden! Ein Mensch sagt und ist stolz darauf, er gehe ganz in seiner Arbeit auf. Bald aber, nicht mehr ganz so munter, geht er in seiner Arbeit unter. (Eugen Roth) Für dieses moderne Leiden wird oft der kommunikative Dauerstress genannt. Immer online sein, die E-Mails checken und sofort darauf antworten, sogar am Sonntag! Die zunehmende Arbeitsverdichtung und die Mobilität machen die Menschen krank! Wer aus diesem Strudel raus will braucht oft eine Neubesinnung und Neuorientierung. Eine Besinnung auf sich selbst! Die Selbstfürsorge: Gönne Dich Dir selbst!. Das Selbstvertrauen in die eigenen Stärken. Die zwischenmenschlichen Kontakte und Unterstützung pflegen. Aufmerksam sein gegenüber eigener Grundbedürfnisse: Gesunde Ernährung, 3 x pro Tag essen. Eine gute Work-Life-Balance finden. Regelmässige Bewegung und Entspannung sollte im Tagesplan stehen! Nicht vergessen: der seelische Anker und die Stille! In der Bibel steht: Du sollst am siebten Tag ruhen. Mir persönlich ist es wichtig, die Stille immer wieder neu zu suchen. Ich beherzige gern den Philosophen Kierkegard der sagt: O, schafft die Stille!. Sich Stille schaffen ist anstrengend. Es braucht Aufwand und Disziplin. Stille als Balsam für die unruhige Seele! In der Stille kann ich die Stimme Gottes vernehmen. Denn je lärmiger unsere äussere, je unruhiger unsere innere Welt. Umso schwieriger ist es, die leisen göttlichen Impulse wahrzunehmen. Wenn es uns gelingt zu brennen ohne auszubrennen, sind wir auf dem richtigen Weg. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail ist frei von Viren und Malware, denn der avast! Antivirus Schutz ist aktiv. http://www.avast.com

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Das erschöpfte ICH - 7. November 2014

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 7. November 2014 Das erschöpfte ICH Die Krankheit unserer Zeit heisst: Burnout. Obwohl nach medizinischen Kriterien Burnout keine Krankheit ist, sondern ein krankhafter Zustand. Viele Menschen - besonders gefährdet sind die Überengagierten - laufen Gefahr einmal ein Burnout zu erleiden! Ein Mensch sagt und ist stolz darauf, er gehe ganz in seiner Arbeit auf. Bald aber, nicht mehr ganz so munter, geht er in seiner Arbeit unter. (Eugen Roth) Für dieses moderne Leiden wird oft der kommunikative Dauerstress genannt. Immer online sein, die E-Mails checken und sofort darauf antworten, sogar am Sonntag! Die zunehmende Arbeitsverdichtung und die Mobilität machen die Menschen krank! Wer aus diesem Strudel raus will braucht oft eine Neubesinnung und Neuorientierung. Eine Besinnung auf sich selbst! Die Selbstfürsorge: Gönne Dich Dir selbst!. Das Selbstvertrauen in die eigenen Stärken. Die zwischenmenschlichen Kontakte und Unterstützung pflegen. Aufmerksam sein gegenüber eigener Grundbedürfnisse: Gesunde Ernährung, 3 x pro Tag essen. Eine gute Work-Life-Balance finden. Regelmässige Bewegung und Entspannung sollte im Tagesplan stehen! Nicht vergessen: der seelische Anker und die Stille! In der Bibel steht: Du sollst am siebten Tag ruhen. Mir persönlich ist es wichtig, die immer wieder neu zu suchen. Ich beherzige gern den Philosophen Kierkegard der sagt: O, schafft die Stille!. Sich Stille schaffen ist anstrengend. Es braucht Aufwand und Disziplin. Stille als Balsam für die unruhige Seele! In der Stille kann ich die Stimme Gottes vernehmen. Denn je lärmiger unsere äussere, je unruhiger unsere innere Welt. Umso schwieriger ist es, die leisen göttlichen Impulse wahrzunehmen. Wenn es uns gelingt zu brennen ohne auszubrennen, sind wir auf dem richtigen Weg. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail ist frei von Viren und Malware, denn der avast! Antivirus Schutz ist aktiv. http://www.avast.com

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6. November 2014 - Der Schrank

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 6. November 2014 Der Schrank Werden wir älter, steigt die Anzahl der Beschwerden und die Kräfte lassen nach. So ist es üblich. Dass das nicht immer so sein muss, belegt eine persische Geschichte. Drei alte Freunde sassen zusammen, sprachen von den Freuden der Jugend und der Last des Alters. Die Glieder wollen nicht mehr, früher lief ich schneller als ein Pfeil fliegt. Heute habe ich kaum noch die Kraft einen Schritt nach dem andern zu tun! Sag nichts, meinte der zweite, meine jugendlichen Kräfte sind versickert wie das Wasser im Wüstensand. Die Zeit ist nicht stehen geblieben und so ist unsere Kraft zwischen ihren Mühlsteinen zermahlen worden. Der dritte, ein Mullah, ein Laienprediger, kaum weniger klapprig als seine Freunde, schüttelte den Kopf und hielt dagegen: Liebe Freunde, ich verstehe euch nicht. Ich kenne das alles nicht. Ich mache da ganz andere Erfahrungen. Ich weiss, dass ich noch genauso kräftig bin, wie vor vierzig Jahren. Begreiflicherweise wollten die beiden andern das nicht glauben, sie konnten es einfach nicht glauben und reagierten sehr heftig auf die anmassende Behauptung ihres Freundes. Der aber liess sich in seiner Haltung nicht im Geringsten erschüttern und legte ihnen seinen Beweis vor: Gestern habe ich den Beweis erbracht und will euch davon erzählen. Ihr wisst doch, dass in meinem Schlafgemach fast seit Menschengedenken ein eichener Schrank steht. Vor vierzig Jahren habe ich versucht, diesen Schrank zu heben, aber was glaubt ihr, Freunde, was geschah? Ich konnte den Schrank nicht heben. Gestern kam mir die Idee, ich solle einmal den Schrank anheben. Ich versuchte es mit allen Kräften, aber wieder schaffte ich es nicht. Damit ist doch eines klar bewiesen: Ich bin genauso kräftig wie vor vierzig Jahren. Ich finde diese Geschichte einfach herrlich und da ich mit jedem Jahr, das mir geschenkt ist, näher an das Alter des Mullah herankomme, habe ich mir erlaubt sie aus dem Werkbuch Seniorenarbeit von Peter Neysters zu stibitzen. Diese Form von List mit dem eigenen Älterwerden umzugehen, die muss geübt werden. Wie man sieht, ist sie auch nur einem von Dreien gelungen. Also früh übt sich, wer auf listig-lustige Art älter werden will. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail ist frei von Viren und Malware, denn der avast! Antivirus Schutz ist aktiv. http://www.avast.com

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Sie dürfen glücklich sein! - 5. November 2014

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 5. November 2014 Sie dürfen glücklich sein! Das ist ein wunderbarer Dialog. Charlie Brown spricht mit Linus. Linus meint zum ewig traurig blickenden Charlie: "Ich glaube, Du hast Angst, glücklich zu sein, Charlie Brown. Meinst Du nicht, dass Dir ein klein wenig Glück gut bekommen würde?" Charlie Brown überlegt und meint dann: "Ich weiss nicht? - Was sind denn die Nebenwirkungen?" Wie gerne würde ich manchmal Menschen, mit denen ich zu tun habe, ganz offiziell die Erlaubnis geben, glücklich zu sein! Grund dafür gäbe es auf jeden Fall. Trotz allem Schweren, das wir manchmal erleben, - manches auch gehäuft -, trotz alle dem ist immer noch genug Anderes da, das uns erlaubt glücklich zu sein. In der Bergpredigt sagt Jesus zu uns: "Sorgt euch nicht um euer Leben!" (Mt 6.25) Ich würde es eben positiv formulieren: Erlaubt euch, glücklich zu sein! Denn euer Gott hat euch so reich beschenkt. Mag der Tag auch Sorgen bringen, bleibt glücklich. Denn aus dem Glück heraus gelingt es euch den Tag zu geniessen. Und, wenn er sorgenbeladen ist, - mit und dank eurem Glück - zum Guten zu wenden! Wir dürfen glücklich sein - ohne Angst vor Nebenwirkungen! Denn wir sind gesegnet; uns geht es gut! Daraus haben wir Kraft und Mut, das anzupacken, was uns abverlangt wird - mit froher Mine und guter Stimmung. "Wer von euch vermag durch Sorgen seiner Lebenszeit auch nur eine Elle hinzuzufügen?" (Mt 6.27) Das ist wirklich der falsche Weg. Versuchen wir es mit dem Glücklich- und Dankbarsein. Daraus können wir leben und Gutes tun - ansteckend und vielfältig! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Wir Menschen - 4. November 2014

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 4. November 2014 Wir Menschen "Alle Bewohner der Erde aber hatten eine Sprache und ein und dieselben Worte." (Gen 11.1) Die Menschen verstehen sich, heisst das doch wohl. Keiner ist fremd, keiner braucht sich ausgeschlossen zu fühlen. Kein Misstrauen, kein Mobbing, keine Gewalt. Man redet miteinander, es gibt Verständigung, die Menschen arbeiten zusammen. Eine Utopie? Ja, vielleicht. Aber oft verwandelt sich der Traum in einen Alptraum. Auch die Geschichte, die hier erzählt wird, der Turmbau zu Babel, weiss das. Sie kennt die Wirklichkeit; sie weiss, dass Menschen einander oft missverstehen und dass daraus Konkurrenz, Neid und Gewalt und manchmal Wahnideen über den Anderen und sogar Kriege entstehen. Aber warum ist das so? Weil Gott die Sprache der Menschen verwirrt hat, sagt die Geschichte. Also ist Gott schuld? Man könnte es so auffassen. Na klar, wird an dieser Stelle mancher sagen, haben wir es doch immer gewusst. Der liebe Gott ist schuld am Unglück der Menschen. Die einzige Entschuldigung für ihn ist, dass es ihn nicht gibt. Aber ist es so einfach? Vermutlich doch nicht. Wir haben es hier nämlich nicht mit einer Geschichte zu tun, die wirklich passiert ist, sondern mit einem urzeitlichen Geschehen. Und da gelten andere Regeln der Auslegung. Die, die diese Geschichte erzählt haben, haben versucht, etwas deutlich zu machen, was immer und überall passieren könnte. Und zugleich haben sie einen Prozess beschrieben, der sowohl überall und jederzeit als auch völlig ohne Gott ablaufen kann. Sie haben die Französische Revolution und den Stalinismus beschrieben, den Untergang der "Titanic", die Bankenkrise der letzten Jahre, aber auch die Auswirkungen des globalen Kapitalismus auf die Natur. Dafür, dass die Märkte verrücktspielen und um ein Haar eine globale Wirtschaft hervor krachen lassen, dafür braucht es nur ein paar Banken, die ihren Gewinn ins Unermessliche steigern wollen, aber keinen Gott, der die Akteure verwirrt. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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