Wegwort January 2015

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Der Zug des Lebens - 19. Januar 2015

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Das Weg-Wort Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 19. Januar 2015 Der Zug des Lebens Es gibt verschiedene Möglichkeiten, über unseren Lebenslauf nachzudenken. Zahlreiche Bilder und Vergleiche regen dazu an. In der Bahnhofkirche liegt der Vergleich mit der Eisenbahn nahe: Das Leben ist wie eine Zugfahrt, mit all den Haltestellen, Weichenstellungen, Umwegen und Unglücken. Wir steigen als Kinder ein, treffen unsere Eltern und denken, dass sie immer mit uns reisen, aber an irgendeiner Haltestelle werden sie aussteigen und wir müssen unsere Reise ohne sie fortsetzen. Doch es werden viele Passagiere in den Zug steigen, unsere Geschwister, Cousins, Freunde, sogar die Liebe unseres Lebens. Viele werden nach und nach aussteigen und eine grosse Leere hinterlassen. Bei anderen werden wir gar nicht merken, dass sie ausgestiegen sind. Es ist eine Reise voller Freuden, Leiden, Begrüssungen und Abschieden. Unsere Aufgabe besteht darin: Zu jedem Mitreisenden eine gute Beziehung zu haben. Wie lange unsere Lebensreise auch dauert, irgendwann werden auch wir aussteigen müssen. Das grosse Rätsel ist: Wir wissen nie an welcher Haltestelle wir aussteigen müssen. Deshalb müssen wir leben, lieben, verzeihen und immer unser Bestes geben! Denn wenn für uns der Moment gekommen ist, auszusteigen, und unser Platz leer ist, sollen nur gute Erinnerungen an uns bleiben und für immer im Zug des Lebens weiter reisen! Ich wünsche mir und Ihnen, dass unsere Lebensreise jeden Tag neue Erfahrungen bringt, dass wir immer Liebe, Gesundheit, Erfolg und etwas Geld im Gepäck haben. Vielen Dank an euch Mit-Passagiere im Zug meines Lebens! Eure Begleitung hilft mir, mein Leben auf die Reihe zu bringen. Wenn ihr sagt: Du schaffst das. Wenn ihr meine Hand nehmt und sagt: Wir schaffen das zusammen Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail ist frei von Viren und Malware, denn der avast! Antivirus Schutz ist aktiv. http://www.avast.com

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Mantel abwerfen - 16. Januar 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 16. Januar 2015 Mantel abwerfen "Sie kamen nach Jericho. Als er mit seinen Jüngern und einer grossen Menschenmenge Jericho wieder verliess, sass an der Strasse ein blinder Bettler, Bartimäus, der Sohn des Timäus. Sobald er hörte, dass es Jesus von Nazaret war, rief er laut: Sohn Davids, Jesus, hab Erbarmen mit mir! Viele wurden ärgerlich und befahlen ihm zu schweigen. Er aber schrie noch viel lauter: Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir! Jesus blieb stehen und sagte: Ruft ihn her! Sie riefen den Blinden und sagten zu ihm: Hab nur Mut, steh auf, er ruft dich. Da warf er seinen Mantel weg, sprang auf und lief auf Jesus zu. Und Jesus fragte ihn: Was soll ich dir tun? Der Blinde antwortete: Rabbuni, ich möchte wieder sehen können." (Mk 10,46-52) Auf den ersten Blick scheint es sonnenklar. "Nid lugg la gwünnt." Das könnte in etwa das Motto der Geschichte sein. Dieser blinde Bettler macht ja so ein Theater, ruft und schreit und lässt sich nicht einschüchtern. Und er ist der Gewinner der Geschichte. Jesus bleibt stehen und lässt ihn zu sich rufen, der Blinde wird geheilt. Beim zweiten Blick fällt noch etwas anderes auf: Der Blinde wirft den Mantel ab. Er befreit sich von "Altlasten" und macht sich auf den Weg. Der Weg der Veränderung ist nicht einfach. Wenn Bartimäus sehend wird, wird sich sein ganzes Leben verändern. Im Mantelabwerfen liegt die Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen. Wo ist meine Bereitschaft, mich auf Neues einzulassen? Und was müsste ich abwerfen, um eine Veränderung zuzulassen? Und zum Schluss noch dies: Jesus sieht den Blinden. Er entscheidet aber nicht einfach selber, was Bartimäus braucht. Er fragt ihn: "Was soll ich dir tun?" Eine gute Lehre für uns, nicht voreilig zu entscheiden, was unser Gegenüber brauchen kann oder soll. Der Bedürftige erfährt Ermächtigung, wenn nicht über seinen Kopf hinweg entschieden wird, was wichtig für ihn ist. Jesus unterstützt die Selbstverantwortung. Die Heilung des blinden Bartimäus, eine dreifache Erfolgsgeschichte! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. http://www.avast.com

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Winter - Einladung zum Ausruhen - 15. Januar 2015

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 15. Januar 2015 Winter - Einladung zum Ausruhen Draussen liegt Schnee. Die Natur ruht sich aus. Winter ist die Zeit der Brache. Die Brache ist (nach Wörterbuch der deutschen Sprache) gepflügtes, unbebautes Land. Es ist die Zeit, während der Acker unbebaut bleibt, damit sich der Boden erholen kann. Wir erleben die Natur in der Phase des Ruhens. In der Erde ruhen Samen, Knollen und Zwiebeln. Einige Tiere schlafen in Höhlen und Nestern ihren Winterschlaf. Unsere zwei grossen und zwei kleinen griechischen Landschildkröten schlafen ihren Winterschlaf im Boden, in einem gedeckten Haus schön zugedeckt mit Laub. Auch Pflanzen, Sträucher und Bäume stehen entlaubt da, ohne sichtbare Zeichen ihres Lebens. Sie sammeln Kräfte, um sich erneuert im Frühling zu zeigen. Ist es nicht so, dass wir heute in manchen Belangen den Sinn fürs Ruhenlassen und Kräftesammeln verloren haben? Wir brauchen den Ausdruck brach liegen ja vorwiegend im negativen Sinn. Was brach liegt, muss aktiviert werden, meinen wir. Das ist ein Irrtum. Der Winter ist auch für uns Menschen eine Einladung zum Ausruhen. Eine Zeit, um das vergangene Jahr nachklingen zu lassen, zurückzuschauen, was uns gut getan, was uns Kräfte geraubt hat. Die Ruhezeit gibt uns Raum, Demut zu lernen und zu verzeihen. Und Zeit fürs Bücherlesen und Schreiben. Dichten und Vorlesen. Wenn im Menschen etwas Wachsen und Gestalt bekommen soll, dann kommt es darauf an, dass der Acker in uns für den Samen bereit ist. Auch unser Acker braucht von Zeit zu Zeit die Brache, sonst ist er ausgelaugt. Lernen wir vom Winter das Ruhenlassen. Wie Eveline Hasler sagt: Vom Winter lernen der Stille zu vertrauen, der Sprengkraft des Unsichtbaren und dem Sammeln in den Kammern während der Brachzeit. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail ist frei von Viren und Malware, denn der avast! Antivirus Schutz ist aktiv. http://www.avast.com

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Verantwortung für das eigene Leben - 14. Januar 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 14. Januar 2015 Verantwortung für das eigene Leben Vielleicht hat der Januar bei ihnen schon wieder zugeschlagen. Arbeit, wo sie nur hinschauen. Und obwohl das Neue Jahr noch jung ist, sind sie schon wieder müde und ausgelaugt. Und die nächsten Ferien sind für viele die teuersten Ferien, die sie im Jahr machen: die Skiferien. Also wird das auch kein so grosser Genuss. Was läuft schief in unserem Leben? Ich habe für mich herausgefunden, dass ich meine Freizeit genau so planen muss wie meine Arbeitszeit. Dass ich für sinnvolle Pausen, wirkliche Atempausen selber verantwortlich bin. Wenn ich nicht dafür schaue, tut es niemand anderes. Und ich muss mehr und überlegter Nein-Sagen. Schliesslich gilt der Satz: Wer fragt, darf die Antwort nicht scheuen! Ich verliere nicht an Ansehen, Goodwill oder Wert, wenn ich überlegt Nein sage. Ich gewinne vielmehr Profil und kann an anderen Orten auch mal wieder ganz bewusst Ja sagen. Ich bin und bleibe - modern gesprochen - für meine Work-Life-Balance selber verantwortlich. Ich darf mein Zeitmanagement nicht Anderen überlassen. So wie ich ein Haushaltsbudget aufstelle, muss ich auch meine Zeit budgetieren. Atempausen - etwas ganz anderes tun - körperliche Betätigung - aber auch einmal nichts tun, all das ist wichtig. Ich leiste mehr und Besseres, wenn ich zufriedener und weniger gestresst bin. Ich geniesse mehr, wenn ich mir den Genuss geplant habe. Ich bin zufriedener, wenn ich weiss, dass ich mein Leben, Arbeiten und Sein im Griff habe. Ich lebe verantwortungsvoller, wenn ich auch wirklich die Verantwortung für mein Leben übernehme. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Keine Tabus! - 13. Januar 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 13. Januar 2015 Keine Tabus! Eigentlich zeichnet es uns Schweizerinnen und Schweizer aus, dass wir eine Meinung haben. In Abstimmungen und Wahlen wird sie ja immer wieder befragt. Und es wird auch geschätzt, wenn wir im Vorfeld an Diskussionen teilnehmen, unsere Meinung sagen und allenfalls, wenn wir Besseres erkannt haben, sie auch anpassen und ändern. Meine Eltern haben grossen Wert darauf gelegt, dass wir jederzeit und immer unsere Meinung sagten. Das galt auch, wenn andere Menschen bei uns zu Besuch waren. Es wurde uns nie geboten, ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Und jetzt höre ich in Gesprächen immer wieder einmal: "Darüber spricht man nicht!" "Das ist ein Tabu-Thema!" Wo ich solche Äusserungen höre, läuten bei mir alle Alarmglocken. Wenn Nicht-Darüber-Sprechen und Tabus zu Leiden führen, dann ist daran etwas falsch. Dann legt sich mir schnell ein Machtmissbrauch nahe. Vermeintlich stärkere Menschen, die niemand in Frage stellen soll, schützen sich so unlauter. Nein! So nicht! Ich möchte ihnen Mut machen, keine Tabu-Themen zuzulassen, über alles zu sprechen, das ihnen wichtig ist, das für die Klärung wichtig ist! Ihre Meinung ist gefragt und wichtig! Achten sie nur darauf, wie sie darüber sprechen. Der Ton macht immer noch die Musik. Und wo sie abgeblockt werden, da kann sich dann der Ton etwas verändern, da kann auch einmal gelten: Steter Tropfen höhlt den Stein! Mündige Bürger sind auch Menschen, die in ihren Beziehungen, Familien und Verwandtschaften mündig sind, sich also für das, was sie sehen und verstehen, wehren. Zum Mündigsein gehört auch das faire Streiten - und - wenn nötig - das Eingehen von Kompromissen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Die Hölle - 12. Januar 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 12. Januar 2015 Das ist die Hölle Er beweist es mir! Bibelzitat um Bibelzitat sprudelt aus ihm heraus. Er beweist mir, dass er sündig ist und in die Hölle kommt. Natürlich könnte ich ihn mit Bibelzitaten eindecken, die ihm das Gegenteil beweisen. Eine Bibelzitatenschlacht liegt mir aber fern. Ich verstehe den Mann viel mehr im Sinne von: ich fühle mich schuldig und habe Angst. Das ist die Hölle. Ich werde ihn nicht davon abhalten, die Bibel zu lesen, viel mehr hoffen, dass es ihm gelingt die Bibel als Buch und nicht als Zitatensammlung zu lesen. Trotz vielen schwierigen Geschichten und herausfordernden Bücher im Buch der Bücher, nennen wir die Bibel die gute Nachricht. Die Herausforderung besteht darin, nicht nur an den Text sondern auch hinter den Text zu schauen. Nicholas King, ein Jesuit und Gastprofessor in Boston am "College School of Theology and Ministry" schreibt im "Tablet": "Unsere Aufgabe ist, dem Text mit einem sanften Herzen zu begegnen, bereit, uns von Gott überraschen zu lassen. Wir sind unsensibel, wenn wir bereits sicher sind, dass wir die Antwort kennen, wenn wir uns an einen Text wagen. Die Bibel gibt uns nicht einfache und gemütliche Antworten auf die Fragen die wir ihr stellen. " Wenn der Mann die Bibel durchsucht um Bestätigung zu finden, dass er in die Hölle kommt, dann wird er diese auch finden. Geht man aber mit Respekt, mutig und bereit, sich von Gott überraschen zu lassen, an die Bibeltexte heran und versucht zu verstehen, in welchem Kontext die Texte geschrieben wurden, kann man Überraschungen erleben. Schuld und Angst lähmen den Mann. Wie können Schritte aus dieser Hölle heraus aussehen? Kein einfacher Weg, vielmehr ein Prozess. Mit Unterstützung von sensiblen Menschen und dem barmherzigen Gott, ist ein erster und sind hoffentlich noch viele Schritte in ein "befreites" Leben möglich. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. http://www.avast.com

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Lachen - 9. Januar 2015

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 9. Januar 2015 Lachen Diese Anekdote von Mark Twain gefällt mir: Mark Twain, der bekannte Schriftsteller, führte eine Dame zu Tisch und machte ihr dabei auch ein Kompliment: "Wunderbar sehen Sie heute aus, gnädige Frau!" Nun war die gnädige Frau etwas zickig und erwiderte schnippisch: "Schade, dass ich Ihnen dieses Kompliment nicht zurückgeben kann!" Mark Twain antwortete darauf seelenruhig: "Machen Sie es doch wie ich: Lügen Sie!“ Keine Angst, ich möchte damit nicht eine Lanze fürs Lügen brechen. Obwohl? Ja, das müssen sie wohl selber entscheiden! Nein, ich will vielmehr darauf hinweisen, wie wichtig das Lachen für uns ist. Mittlerweile wissen wir alle, dass Lachen gesund ist und gesund machen kann. Lachen kann viel Beschwernis des Alltages von uns abschütteln. Nichts Schöneres kann uns passieren, als mit anderen zusammen zu lachen. Und wenn dann noch die eine lustige Geschichte nach der anderen kommt, dann kann diese gemeinsame Lach- und Schmunzelzeit zum wahren Lebenselixier werden. Mir ist die Anekdote von Mark Twain heute beim Morgenessen um 05:00 Uhr in den Sinn gekommen. Ich habe laut gelacht und bin endgültig wach geworden und bereit, mich diesem Tag zu stellen. Und wie sie sich unschwer vorstellen können, da sie meine Kollegin Rita Inderbitzin von ihren Weg-Worten her kennen, werden wir beide zusammen in der nächsten Woche auch sicher wieder lachen und damit Kraft für unsere Arbeit tanken. Wer lacht, bekommt ein wenig Abstand zu dem, was ihm auf der Seele lastet. Und im Abstand wird er vielleicht eher auf das stossen, was die Last verschwinden lassen kann oder leichter macht. Und ich bin sicher, dass auch Gott immer wieder etwas zu lachen hat. Wie soll er sonst mit uns Menschen klar kommen? In diesem Sinne wünsch ich ihnen für jeden ihrer Tage ein paar Momente des Lachens. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Neujahrswünsche - 8. Januar 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 8. Januar 2015 Neujahrswünsche Ich freue mich meine Liebsten, Freunde und Bekannten mit einem Segenswunsch ins neue Jahr 2015 zu begleiten. Meine Neujahrsgedanken enthalten Segenswünsche, die aus dem Herzen kommen. Jedes neue Jahr birgt die Hoffnung auf ein glückliches und gesegnetes Jahr! Im Wunsch ist Zuversicht für das Gute und Nährende enthalten. Die Hoffnung, die uns in Bewegung setzt entdeckt Möglichkeiten auf unserem Weg weiter zu kommen. Manchmal vergessen Menschen die Hoffnung. Sie ist Werden und Verändern, Kraft, die uns trägt. Im Segenswunsch, das lesen wir in der hebräischen Bibel gehören Gott und das irdische Glück des Menschen zusammen. Wer Glück und Segen wünscht, bringt das Leben seiner Mitmenschen (und das eigene) mit Gott zusammen. Das ist mir wichtig. Denn wir selber haben das Leben nicht in der Hand! Aber ich kann Gott bitten, dass meinen Liebsten und mir hoffentlich ein gesundes und glückliches neues Jahr bevorsteht. Beten, hoffen und den Segen weitergeben. Ein Herzensanliegen sind Wünsche, die vom Himmel getragen werden. Stellen wir unser Leben unter den Schutz des Höchsten: Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen. (Psalm 91,11) Möge es uns geschehen, dass wir getragen und behütet werden. Mit den besten Segenswünschen für Sie, liebe Leser und Leserinnen für das neue Jahr 2015. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail ist frei von Viren und Malware, denn der avast! Antivirus Schutz ist aktiv. http://www.avast.com

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Schnee - 7. Januar 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 7. Januar 2015 Schnee Der Schnee ist etwas ganz Spezielles. Er verändert das Leben grundlegend. Da ist es trotz Wolken wieder heller. Der Schnee dämpft den Lärm. Oder scheint es nur so, weil wir weniger Lärm machen, wenn es schneit? Vor allem aber verlangsamt der Schnee das Leben. Mit dem Auto muss man vorsichtiger und langsamer unterwegs sein und auch beim Benützen von öffentlichen Verkehrsmitteln rechnet man mit Verspätungen und nimmt es gelassener. Ja sogar zu Fuss wird der Schritt angepasst. Mich mahnt der Schnee im Alltag auf das zu schauen, was mein Leben erhellt. In aller Hektik will ich auch mal bremsen und Pausen geniessen. Freiwillig das Tempo drosseln! Dazu gehört auch, einen Termin ausfallen zu lassen, mir selber Zeit zu schenken, Wellness für Körper und Seele zu organisieren. Und natürlich auch, auf Lärmiges, Lautes zu verzichten und meine Ohren den feinen Tönen zuzuwenden. Gerne höre ich auf die Stille und auf die Zwischentöne. Ich lasse mich verzaubern von der Schönheit der Natur. Dabei ist es ist bezaubernd, den Kindern beim Schlitteln und Toben im Schnee zuzuschauen. Und vor allem ärgere ich mich nicht über Verspätungen oder Planänderungen, ich versuche alles wortwörtlich "cool" zu nehmen. Das Schönste am Schnee: In vielen Menschen weckt er auch ein wenig das Kind. Plötzlich findet sich ein Schneeball in der Hand, und eine Zielscheibe wird gesucht. Und dann kommt die Lust, einen Schneemann oder ein Iglu zu bauen! Die meisten Menschen erinnern sich auch im hohen Alter ganz genau, wie man ein Engeli macht im Schnee herrlich wieder Kind sein zu können! Der nächste Schnee kommt bestimmt, geniessen Sie ihn und seien Sie vorsichtig unterwegs! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. http://www.avast.com

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Drei Könige - 6. Januar 2015

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 6. Januar 2015 Drei Könige Und wieder feiern wir das Dreikönigsfest... Durch den Besuch der Magier wird die Göttlichkeit Jesu der Menschheit offenbart, darum heisst das Fest auch Erscheinung des Herrn. Die Hirten an der Krippe symbolisieren das Volk, die Menschen die am Rand stehen und auf Rettung und Hoffnung warten. Die Magier aber bringen den Duft der weiten Welt in den Stall von Bethlehem. Ja, und so wandern sie auch dieses Jahr zur Krippe, die heiligen drei Könige, obwohl in der Bibel weder etwas von der Zahl drei noch von Königen die Rede ist. Durch Sagen und den Volksmund haben sich die drei Könige in unsere Weihnachtsdarstellungen und in unsere Herzen geschlichen. Könige die volksnah sind, wie die in der Weihnachtsgeschichte, das wünschen wir uns. Wenn Könige den armseligen Stall in Bethlehem aufsuchen, dann lassen sie sich ein auf einfache Menschen am Rand der Gesellschaft. Das ist es, was wir uns von Herrschern und Königen erhoffen, dass sie sich einlassen auf uns und unsere Nachbarn, auf alle Menschen, denn alle bedürfen der Achtung und Beachtung. Und was finden die Magier? Einen Stall, ein hilfloses Kind und dessen junge Eltern, eine Handvoll Tiere und Stroh. Soviel Wärme und Hoffnung an einem so ärmlichen Ort haben sie wohl nicht erwartet. Immanuel, Gott mit uns! Von allem Anfang an zeigt sich die Macht Gottes im Unscheinbaren, in der Hilflosigkeit eines kleinen Kindes und der Liebe einer Mutter, eines Vaters. Alles wird auf den Kopf gestellt, Königtum heisst Solidarität mit den Schwächsten. Also geben wir nicht auf, machen wir uns immer wieder auf den Weg. Lassen wir uns ein auf die Menschen, auf das Wunder, das auf uns wartet, wenn wir offen sind und wenn wir unseren Nachbarn, den Menschen am Rand Achtung und Beachtung schenken. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. http://www.avast.com

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