Wegwort July 2015

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Extra für uns - 17. Juli 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 17. Juli 2015 Extra für uns! "Wir hatten den Eindruck, dass das Meer extra für uns so schön blau war!" Das schreibt ein Freund aus den Ferien. Kann man sich etwas Schöneres vorstellen? Wenn ich dann am Meer sitzen werde in meinen Ferien, werde ich genau das denken: "Das Meer ist extra für mich so blau!" Nicht dass ich den Anderen nicht auch gönne, dass das Meer so blau ist, schliesslich ist es für alle Menschen gleich blau. Die Kunst, die mir mit dem Satz des Briefes geschenkt wurde, liegt darin, das Schöne zu sehen und zu geniessen, ganz speziell und sorgsam zu geniessen. Da kommt mir Goethes Gedicht in den Sinn: "Ich ging im Walde so für mich hin, und nichts zu suchen, das war mein Sinn." Er schrieb das Gedicht als Homage an seine Frau, der er in einem Park zum ersten Mal begegnete. Nichts Besonderes suchen und sich dann beschenken lassen von dem, was gerade da ist. Das Blau des Meeres: ein Geschenk. Eine Begegnung, die das Leben verändert: ein Geschenk. Eine schöne Aussicht mit einem traumhaften Bergpanorama: ein Geschenk. Das Plätschern des Dorfbrunnens: ein Geschenk. Ein grandioses Musikstück: ein Geschenk. Ein Kinderlachen: ein Geschenk. Eine bunte Blumenweise: ein Geschenk. Ein Kuss: ein Geschenk. Eine feines Essen: ein Geschenk. Und, und, und Wir werden täglich hundertfach beschenkt. Wenn wir unsere Sinne und unser Herz öffnen, können wir es sehen, riechen, spüren und geniessen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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16. Juli 2015 - Soso

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 16. Juli 2015 Soso Zwei Männer treffen sich regelmässig zu einem Glas Wein. Nachmittage lang sitzen sie einander gegenüber, nippen hie und da an ihrem Glas, geredet wird kaum. Nur manchmal entwischt dem einen ein "So". Es kann viel Zeit vergehen, bis sein Gegenüber mit einem gelassenen "So" antwortet. Einmal kam ein dritter hinzu. Er beobachtete sicher drei Stunden, in denen knapp ein "So" ausgetauscht wurde. Er wagte sich in dieses Gespräch einzumischen mit einem wahrhaft mutigen "Soso". Kaum ausgesprochen, reagierten die beiden fast wie von einer Tarantel gestochen, schauten einander an, fassungslos, bis einer zum andern sagte, ebenso ruhig wie klar: "Komm, wir wechseln den Tisch, das ist ein Schwätzer". Schweigen - Wie halten wir es damit? Wenn ich mich umschaue im Tram, im Zug. Es wird nicht überall geredet, es wird viel geschwiegen oder einfach nichts gesagt. Da schlafen die Leute, lesen Zeitung, hören Musik. Aber ein Schweigen, das sich besinnt, ist es nicht. Wir sind es in dieser Form, als Besinnung auf uns selbst, als Besinnung auf das, was uns hält und trägt, was uns in unserm Leben wichtig ist oder sein sollte, nicht gewohnt zu schweigen. Aus dieser Form des Schweigens erwächst eine Kraft, die Leben verändern kann. Vierzig Tage war Jesus in der Wüste, vierzig Tage des Schweigens, der Stille. Vierzig Tage, in denen Grundlegendes in seinem Leben sich klärte, sich klärte, wohin sein Weg ihn wies. Vierzig Tage - ich würde mich überfordern damit, auch mit vierzig Stunden, ja sogar mit vierzig Minuten - Wie wär es mit vier Minuten oder mal nur einer - Minute Besinnung am Tag. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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15. Juli 2015 - fahrplanänderung

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 15. Juli 2015 Fahrplanänderung Es sind Sommerferien. Die Bahn benutzt die Zeit, um Gleise zu erneuern. Da ich in dieser Zeit vermehrt in Zürich arbeite, und mit dem ÖV unterwegs bin, betrifft mich das täglich. Ich muss mich umstellen. Und vielleicht wissen Sie aus eigener Erfahrung, jede Änderung, die uns aus dem gewohnten Trott herausreisst, löst diverse Gefühle aus: auch Ärger. Muss das sein, muss das jetzt sein, muss das gerade in dieser Zeit sein! Anders sieht es aus, wenn ich die Fahrpläne anderer ändere und sie meinen anpasse. Mache ich das dann auch so umsichtig wie die SBB. Die Arbeiten sind nötig und helfen, dass nach den Sommerferien, wenn der Run wieder losgeht, alles parat ist. Mache ich das in meinem Umfeld auch? Ja, ich bemühe mich. Fahrplanänderung: Was heisst das für mich? Wie gehe ich damit um? Will ich einfach in meinem Tramp weitergehen, weil ich es so gewohnt bin und ärgere mich ja fast zu Tode, dass mein gewohnter Trott gestört wird? Oder: Schaue ich auf und freue mich darüber, dass auch ich etwas von den Bemühungen eines Unternehmens für einen guten, sicheren und flüssigen ÖV zu spüren bekomme und mit meiner Einstellung auch einen Beitrag zum Gelingen leiste? Oder: Realisiere ich erst durch den geänderten Fahrplan der SBB, wie nötig in meinem Alltag eine Fahrplanänderung wäre, vielleicht auch eine Routenänderung oder eine Änderung meines Lebensziels? Eigentlich sollten wir Christen, oder wir Menschen in christlich-jüdisch geprägter Tradition aufgewachsen, mit Fahrplanänderungen gut umgehen können. Seit je her gilt für uns am Sabbat, am Sonntag Fahrplanänderung. Wissen wir noch darum oder fahren wir einfach darüber hinweg mit überlangen Arbeits- und Öffnungszeiten oder persönlichem, freizeitlichem Aktionismus? Was auch immer. Fahrplanänderung heisst auch Besinnung: Was ist wichtig für mich? Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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15. Juli 2015 - Ausser sich

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 15. Juli 2015 Ausser sich Waren Sie schon mal ausser sich? Vor Freude vielleicht oder vor Wut sogar. Eine spannende Erfahrung, wenn Anderes das Zepter übernimmt, wenn Emotionen regieren und Gefühle sich breit machen, sich so ausdehnen, dass man nicht mehr bei sich selber sein kann, weil man selber keinen Platz mehr hat, ausser man würde platzen. Das können wir ja auch: Platzen, sowohl vor Freude, wie auch vor Wut. Starke Emotionen, starke Gefühle. Wie sehr lassen wir solches zu? Was geschieht, wenn Emotionen und Gefühle sich nicht domestizieren lassen, nicht wohltemperiert sich aufführen, sondern uns aus uns heraustreiben, dass wir nicht mehr in uns sind, sondern eben ausser uns. Ein wunderbares Gefühl, mitreissend die Freude, die uns heraustreibt: Sie begeistert, steckt andere an, lässt uns aus uns herausspringen und es tanzt die Freude mit uns und wir tanzen mit ihr, ausgelassen - ausser uns. Nichts will zurück, nichts will hinein in das Ich, das so keinen Platz mehr hat für uns beide: Die Freude und mich. Und ich sehe, wie die andern mittanzen, ausser sich vor Freude. Eine Kraft ist spürbar, ansteckend und befreiend. Bin ich vor Wut ausser mir, stecke ich andere auch an. Nur macht sie Angst sie kann andere vertreiben, kann andere aus sich heraustreiben: Ein kräftiges Gefühl. Es hilft auch auszubrechen aus den Gefängnissen ungerechter Verhältnisse. Die Wut schafft sich Raum ausser mir und auch ich bin ausserhalb von mir, ausser Rand und Band: So nehmen wir Platz im Leben anderer - ausser uns. Und mische ich dieses kraftvoll wütende Ausser-mir-Sein mit dem anderen, mit dem der tanzenden Freude, dann könnte so eine Ahnung entstehen, von dem, was Gott in der Auferstehung Christi in unsere Welt hineinbrachte: Es zieht mich aus mir heraus, dass ausser mir ich mich befinde, voller Emotionen - voller Leben. Geschenkt. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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An vorderster Front - 13. Juli 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 13. Juli 2015 An vorderster Front Kürzlich, zum Hochzeitstag der Eltern, haben wir viele Erinnerungen ausgegraben. Ich war schon als Kind dafür bekannt, überall "die Nase rein zu stecken". Ich war ein "gwundriges" Kind. Wissenshungrig habe ich beim Konfitüre Kochen an vorderster Front zugeschaut, und prompt lief heisse Konfi über mein Bein unvergesslich! Noch heute kann ich es bisweilen nicht lassen, meine Nase neugierig in "fremde" Töpfe zu stecken. Im Lauf der Jahre habe ich natürlich viel dazugelernt. Ich kann mir auch heute beim Zusehen gewisse Kommentare nicht verkneifen, wobei mein "Wissen" nicht immer gleichermassen erwünscht ist, was mir Titel wie "Besserwisserin" und "Neunmalkluge" einbringt, und das kann ganz schön ärgern - mich und andere! Und da stehe ich am Tramgeleise und sehe, wie ein Betrunkener Richtung Schienen torkelt, gerade als ein Tram einfährt. Mein in langen Jahren angeeignetes Wissen nützt mir nichts, ich bin vor Schock wie gelähmt. Zum Glück ist da ein beherzter junger Mann. Er greift ein, stützt den Mann und hält ihn auf, so dass das Tram nicht bremsen muss. Der Betrunkene wird nicht angefahren. Im Jahresbericht 2014 der Stiftung Frauenhaus Zürich lese ich: "Ich wünsche mir allgemein, dass wieder mehr Menschen zusammenstehen, sich verantwortlich füreinander fühlen: Nachbarn, die hinschauen und hinhören, Verwandte und Arbeitgeber, Freunde und Freundinnen, die sich melden und sich erkundigen, was sie tun können." Ja, diesen Wünschen schliesse ich mich an. Ich wünsche es für mich und alle: Hinschauen! Beherzte Taten! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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10. Juli 2015 - Ich setze auf die Liebe

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 10. Juli 2015 Ich setze auf die Liebe Manchmal halte ich es einfach nicht aus: Die mörderischen Anschläge; die ewigen Auseinandersetzungen, von tödlichem Hass getränkt. Da werde ich still und müsste schreien. Die Worte kleben mir im Mund fest und können nicht raus. Wie dankbar bin ich für das Lied "Amazing grace" von Präsident Obama. Er sang es an der Trauerfeier für die Mordopfer von Charleston. Der Mörder: Ein junger, weisser Rassist. Ich bin froh um das Singen von Obama dort und hier bin ich froh um die Worte von Hanns Dieter Hüsch: Ich setze auf die Liebe Wenn Sturm mich in die Knie zwingt Und Angst in meinen Schläfen buchstabiert Ein dunkler Abend mir die Sinne trübt Ein Freund im andern Lager singt Ein junger Mensch den Kopf verliert Ein alter Mensch den Abschied übt. Das ist das Thema Den Hass aus der Welt zu entfernen Und wir bereit sind zu lernen Dass Macht Gewalt Rache und Sieg Nichts anderes bedeuten als ewiger Krieg Auf Erden und dann auf den Sternen Die einen sagen es läge am Geld Die andern sagen es wäre die Welt Sie läg in den falschen Händen Jeder weiss besser woran es liegt Doch es hat noch niemand den Hass besiegt Ohne ihn selbst zu beenden Er kann mir sagen was er will Und kann mir singen wie er's meint Und mir erklären was er muss Und mir begründen wie er's braucht Ich setze auf die Liebe! Schluss. (aus: HDHüsch, Ein gütiges Machtwort, Seite 142, tvd-Verlag 2007) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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Alles beginnt mit der Sehnsucht - 9. Juli 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 9. Juli 2015 Alles beginnt mit der Sehnsucht Alles beginnt mit der Sehnsucht, immer ist im Herzen Raum für mehr, für Schöneres, für Grösseres. Das ist des Menschen Grösse und Not: Sehnsucht nach Stille, nach Freundschaft und Liebe. Und wo Sehnsucht sich erfüllt, dort bricht sie noch stärker auf. Fing nicht auch deine Menschwerdung Gott, mit dieser Sehnsucht nach dem Menschen an? So lass nun unsere Sehnsucht damit anfangen, dich zu suchen, und lass sie damit enden dich gefunden zu haben. (Nelly Sachs) Wer in seiner Tiefe in Kontakt mit der Sehnsucht gerät, tritt in Kontakt mit dem Absoluten. Die Suche lohnt sich! Die Sehnsucht nach Stille, nach Liebe, nach Freundschaft hört im Leben nicht auf. Denn dort, wo sich die Sehnsucht erfüllt, ist Harmonie, Einheit, Kraft, Freude, Liebe. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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Wasserquelle - 8. Juli 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 8. Juli 2015 Wasserquelle Als Wasserratte bin ich in den Sommermonaten, wenn die Wassertemperaturen passabel sind, fast täglich im See anzutreffen. Ich geniesse die Erfrischung, die Bewegung und die Leichtigkeit. Wasser ist für mich eine hervorragende Quelle der Erholung und Entspannung. Das liegt bei uns in der Familie, oder vielleicht hat es damit zu tun, dass ich an einem See aufgewachsen bin. Meine Schwester hatte die Idee, mit ihren Kindern zur Quelle des Flusses, der neben ihrem Haus floss, zu wandern und dann im Verlauf des Lebens dem Wasserlauf von der Quelle bis ins Meer zu folgen. Wandernd, Velo fahrend und auf dem Fluss reisend wollte sie mit der Familie unterwegs sein. Ich weiss nicht genau, wo sie mit ihrem Plan und ihrer "Flussreise" unterwegs ist. Das Projekt finde ich faszinierend. Der Lauf des Lebens spiegelt sich so wunderbar im Lauf des Wassers. Ohne die fortwährende Speisung des Flusses durch die Quelle, könnte der Fluss nicht über Stock und Stein, Ebenen und steile Felswände meerwärts fliessen. Quellen sind wichtig. Ohne immer wieder auf die Quellen der Erholung und Stärkung zurück zu greifen, können wir das Leben nicht meistern, denn in jedem Leben gibt es Höhen und Tiefen. Tage und Ereignisse stürzen über uns her, und dann plätschern wieder die Wochen dahin. Das Meer, das unendliche Aufgehobensein im Grossen lockt und ängstigt. Ins Wasser eintauchen, am Wasser sitzen und sich vom Lauf des Wassers verzaubern lassen, dazu lädt der Sommer immer wieder ein. Geniessen Sie es! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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Streichkonzert - 7. Juli 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 7. Juli 2015 Streichkonzert Es ist wieder passiert! Eine schlaflose Nacht! Ich mache mir Sorgen. Wie wird das nur ausgehen, werde ich es schaffen? Meine Sorgen waren für die "Katz". Alles kam ganz anders. Meine Schwester konfrontiert mich mit dem Spruch: "90% der Sorgen, die wir uns machen sind vergebens, weil alles anders kommt. Und für die restlichen 10% gilt, ob wir uns Sorgen im Voraus machen oder nicht, es kommt wie es kommt. Nun mache ich mich an ein "Streichkonzert". Versuche meinen Schlaf zu finden und meine Sorgen auf den Nachttisch zu legen oder den Sorgenpüppchen zu erzählen. Sie kennen die Sorgenpüppchen? Man kann ihnen am Abend die Sorgen erzählen, sie unters Kopfkissen legen und am Morgen, wenn man sie wieder hervorholt, sind nur noch die Püppchen da, die Sorgen sind weg. Ganz so einfach ist es natürlich nicht, es gelingt bei Weitem nicht immer. Ein Versuch lohnt sich aber in jedem Fall. Es gibt ja noch unzählige andere Möglichkeiten. Positive Erfahrungen in Erinnerung rufen, autogenes Training, Meditation, Schäfchen zählen, Füsse oder Kopf in kaltes Wasser tauchen, Rosenkranz beten Dass es gelingen kann, dafür muss man üben. Denn auch wenn Sie in einem Konzert als Streicher mitspielen möchten, müssen Sie vorher viel üben. Paul Hörbiger sagte: "Für angenehme Erinnerungen muss man im Voraus sorgen." Und zum Schluss noch ein "kluges Wort" von Seneca: "Es ist närrisch, heute unglücklich zu sein, nur weil du es in der Zukunft vielleicht einmal sein wirst." Frohes Üben fürs Streichkonzert! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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Ferien, Urlaub - 6. Juli 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 6. Juli 2015 Ferien, Urlaub Das habe ich gelesen: "Wer immer arbeitet wie ein Pferd, fleissig ist wie eine Biene, abends müde ist wie ein Hund ... der sollte zum Tierarzt gehen - vielleicht ist er ein Kamel!" Arbeit ist wichtig. Und alle, die arbeiten können, sollten eine Arbeit haben. Aber Arbeiten braucht auch ein Gegengewicht, braucht Pausen, in denen wir uns von der Arbeit erholen können. Wo wir auftanken können, damit wir wieder fit für die Arbeit werden. Niemand will ein Kamel sein! Wie sehen ihre Ferien aus? Wie sieht ihr Urlaub aus? Ist er wirklich Erholung? Oder ist er anderer, neuer Stress? Sport, Party und Fun, dass gar keine Erholung daraus wird? Was brauche ich, damit ich mich erholen kann? Was brauchen die Anderen, mit denen ich Ferien, Urlaub mache? Wie bringen wir unsere Bedürfnisse unter einen Hut, so dass alle nachher erholt sind? Dafür lohnt sich jedes Gespräch und eine saubere Planung der Ferien, des Urlaubes. Da wird es auch wichtig, dass wir einmal "ich" sagen können. Und ich muss mir dabei ehrlich überlegen: Wie sieht meine Rekreation aus? Mein Ausruhen? Mein Luftschöpfen? Mein Ausspannen? Was muss ich dafür Vermeiden, was vorbereiten? Und am Schönsten sind die Sachen, die uns gemeinsam gut tun, die dann die schönen Erinnerungen ausmachen, die wir in der Hektik der Arbeit einander berichten, um noch etwas Kraft daraus zu ziehen. Dafür brauchen wir nicht in der Welt herum zu reisen. Da ist vieles in unserer Nähe, wo wir auftanken und geniessen können. Ich wünsche ihnen schöne Ferien, einen nachhaltigen Urlaub. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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