Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich!

 

Weg-Wort vom 30. August 2021

 

Unsere Welt

Ich schaue regelmässig die Nachrichten. Wenn ich von all den Katastrophen, Krisen und Kriegen höre, von den Regierenden, den Mächtigen und Reichen und auch vom Elend der Armen, Flüchtenden, Hungernden und Kranken, dann meine ich manchmal, wegschauen zu müssen, um es noch zu ertragen. Meist aber frage ich mich einfach, wo meine Möglichkeiten sind, um etwas zu ändern.

 

Es sind kleine Sachen, wichtige Sachen: Regionale Produkte kaufen, Bio- und Öko-Label berücksichtigen, ÖV statt Auto, weniger Fleisch essen, bei Putzmitteln und Körperpflege auf Umweltverträglichkeit achten (in Herstellung und Abbau!). Freundlich, menschlich den Mitmenschen begegnen. Mein Herz öffnen für die Nöte und Freuden der Menschen und der Natur.

 

Es scheint kompliziert und schwierig. Hier eine Geschichte, die aufzeigt, dass «einfache» Lösungen kreativ gefunden werden können.

«Ein Mädchen kam zu seinem Vater, der im Homeoffice gerade sehr beschäftigt war, um mit ihm zu spielen. Da der Vater keine Zeit hatte, versuchte er seine Tochter zu beschäftigen.

In einer Zeitschrift fand er gerade ein kompliziertes und detailreiches Abbild der Erde. Er riss dieses aus der Zeitschrift und zerschnippelte die Seite in kleinste Teile. Mit diesem Puzzle beschäftigte er seine Tochter und war sich sicher, auf diese Weise eine ganze Weile ruhig arbeiten zu können.

Das Mädchen zog sich in eine Ecke zurück und war in wenigen Minuten fertig mit dem Puzzle. Der Vater konnte es kaum glauben. «Wie hast du das bloss geschafft?» «Ach, auf der Rückseite war ein Mensch abgebildet, den habe ich richtig zusammengesetzt. Und als der Mensch in Ordnung war, war es auch die Welt!»          (Quelle unbekannt)

 

Mit freundlichen Grüssen

Ihre Bahnhofkirche

 

 

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