Weg-Wort vom 2. Oktober 2013
Freiraum
Viele Menschen brauchen Ferien, um sich einen Freiraum nehmen zu können. Vor
den Ferien gibt es dann aber noch so viel zu erledigen: Nicht nur die
Reisevorbereitungen. Was es da noch alles zu planen gibt! Was muss vorher,
was nach den Ferien erledigt werden? Wen frage ich für die Blumen oder das
Haustier? Und am Ende ist alles klar: Wirklich reif für die Ferien!
Von den Ferien zurück ist, neben den wunderschönen Erinnerungen und den
Fotos, die es zu ordnen gibt, auch ein Berg schmutziger Wäsche abzutragen.
Aufräumen ist angesagt und es gilt all das zu erledigen, was liegen
geblieben ist. Es gibt Menschen, denen das alles zu viel ist und die
deshalb in den Ferien lieber nicht wegfahren.
Ferien pro oder contra, wichtig ist, dass wir uns Zeit nehmen, Freiraum
schaffen und geniessen. Diese Weisheit ist auch nicht an Ferien gebunden. Es
genügt, dass wir uns Zeit nehmen wollen.
Mitten am Tag aus dem Karussell aussteigen, sich mal durchstrecken, die Hast
und Eile durchbrechen mit einem Pausensnack beispielsweise, mit einem Snack
für Körper und Geist, für die ganze Person und Persönlichkeit. Tief
durchatmen, von der Arbeit aufschauen, den Blick weiten und öffnen für die
Natur, das Leben und die Liebe. Innehalten, um bewusst wahrzunehmen, um
Kostbarkeiten des Lebens zu entdecken.
Gisela Baltes schreibt dazu:
Einfach mal den Hebel umlegen,
von "ich muss" auf "Musse"
von "eilen" auf "verweilen"
von "Multitasking" auf "Achtsamkeit".
Ich wünsche Ihnen frohe, kreative Momente in denen Ihnen das Hebelumlegen
gelingt, in denen Sie Freiraum schaffen und geniessen können, auch
ausserhalb von Ferien.
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
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