Weg-Wort vom 12. Mai 2010
Auffahrt, Himmelfahrt
Das nehme ich doch an, dass Sie um den arbeitsfreien Tag morgen wissen?
Natürlich! Viele von uns machen da ja die Brücke und nehmen auch noch den
Freitag frei. So ergibt sich ein langes Wochenende. Aber wissen Sie auch,
warum Sie am Donnerstag frei haben?
Vierzig Tage war der auferstandene Jesus noch auf der Erde. Dann, so
berichtet die Bibel, führte Jesus die Jünger
hinaus bis in die Nähe von
Betanien. Und er hob die Hände und segnete sie. Und es geschah, während er
sie segnete, dass er von ihnen schied und in den Himmel emporgehoben wurde.
(Lk 24.50f)
Ich kann mich an eine spannende Diskussion im Anschluss an diesen
Himmelfahrtstext unter Konfirmanden erinnern. Den einen gefiel das Bild vom
Himmel, den wir auch ganz irdisch erleben können und darum Jesus, auch
wenn wir ihn nicht mehr sehen, uns nahe bleibt. Und die anderen stellten die
Frage: Wo ist Jesus jetzt? Und ein ganz kritischer Konfirmand bat mich um
die Adresse von Jesus Christus? Und diese Frage löste dann weitere
Diskussionen aus.
Dann ging die Konfirmandenstunde zu Ende. Ein Mädchen ging auf den Jungen
zu, der die Frage nach der Adresse von Jesus gestellt hatte. Sie drückte ihm
einen Zettel in die Hand und sagte: Hier habe ich Dir seine Adresse
aufgeschrieben! Knisternde Stille. Alle wollten sehen, was da auf dem
Zettel stand. Der Konfirmand entfaltet ihn und las laut vor:
Wo zwei oder drei in meinem Name versammelt sind, da bin ich mitten unter
ihnen!
Jesus Christus ist mitten unter uns!
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
© Bahnhofkirche
Roman Angst, Toni Zimmermann
Iris Daus, Rolf Diezi
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