Ich bin ein Follower, obwohl ich selten im Internet auf sozialen Netzwerken unterwegs bin. Ich bin Follower indem ich Jesus Christus folge.
Auf den Begriff Follower bin ich gestossen, als ich mir den englischen Spielfilm „Risen“ angeschaut habe: Ein römischer Offizier erhält den Auftrag, dafür zu sorgen, dass die Jesusbewegung nicht zu einem Unruheherd in Israel wird. Anfangs versteht er nicht, dass Jesus für Menschen wie Maria Magdalena oder Petrus so wichtig ist, obwohl er als ihr Anführer einen für Römer schändlichen Tod gestorben ist. Je länger er sich mit dem Auferstandenen auseinandersetzt, desto mehr gerät er in seinen Bann. Er wird selbst zum Follower.
Ich will den Begriff Follower nicht durch ein deutsches Wort ersetzen.
Im Deutschen ist dieser Ausdruck im religiösen Zusammenhang ungewohnt, in den modernen Medien ist er Alltagssprache.
Mit einem Klick auf Instagram mache ich klar:
Die Bilder, die Texte, die jemand postet, gefallen mir, sie inspirieren mich, sie entsprechen mir.
Ich bin Follower.
Mit dem Begriff Follower ist es möglich in einer zeitgemässen Sprache auszudrücken, was Christsein bedeutet:
Jesus, was Du vorgelebt hast, was Du gesagt hast, wer Du heute für mich bist, ist für mich lebenswichtig. Du inspirierst mich. An Dir kann ich mich orientieren. Du hast viele Follower.
Ich bin Dein Follower. Klick.
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche

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