Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich!
Weg-Wort vom 28. August 2018
Frieden 1
Wie wird Frieden?
Wo beginnt Frieden?
Eine bekannte Aussage zum Thema Frieden machte Willy Brandt anlässlich der Verleihung des
Friedens-Nobelpreises 1971:
”Friede ist nicht nur Abwesenheit von Krieg und Gewalt, obwohl wir wissen, dass es Völker
gibt, die heute schon dafür dankbar wären. Friede verlangt auch Freisein von
Unterdrückung, von Hunger, von Unwissenheit. Nur so können die Menschen und die Völker
ihre Fähigkeiten frei und verantwortlich entfalten. Eine dauerhafte und gerechte
Friedensordnung erfordert gleichwertige Entwicklungschancen für alle Völker."
Friede ist ein kostbares, erstrebenswertes Gut. Der Friedens-Nobelpreis wird seit 1901
verliehen. Alfred Nobel war es wichtig, dass der Würdigste, unabhängig von Nationalität,
den Preis erhält. Es braucht aber mehr für den Frieden, als einen Preis. Es braucht Mut,
Engagement, Hoffnung, Durchhaltevermögen... und Gottvertrauen!
"Und Gott wird Recht sprechen zwischen den fremden Völkern und richten zwischen
vielen Völkern. Dann werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Lanzen zu
Winzermessern umschmieden, kein fremdes Volk wird mehr gegen ein anderes sein Schwert
erheben, und niemand wird mehr das Kriegshandwerk lernen." (Jes 2,4)
Friede beginnt im eigenen Herzen. Friede beginnt im Umgang mit mir und meinen Nächsten.
Friede kann werden, wenn wir ernst machen mit dem Jesaia-Text und uns auf das Friedvolle,
Geschwisterliche, auf die Liebe einlassen.
Friede kann werden, wenn wir ernst machen, jeden Tag neu!
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
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