Weg-Wort vom 16. März 2010
Mit Gott reden
Was ist ihr liebstes Gebet? Ein Achtjähriger gab zur Antwort: Das
Tischgebet! Danach gibt es immer etwas zu essen!
Ich bin froh, dass es viele formulierte Gebete gibt. Ich bin froh, dass es
in der Bibel Texte gibt, die so eingängig und klar sind, dass wir sie frei
rezitieren können dann, wenn wir das, was sie deutlich machen, brauchen.
Der Herr ist mein Hirte
(Ps 23) Herr, du hast mich erforscht, du kennst
mich
(Ps 139). Und das Unser Vater, das Vater Unser können die
meisten von uns. Und wir beten es, wenn es angesagt ist oder wir es
brauchen.
Persönlich ist mir aber am liebsten, wenn ich ganz einfach und direkt
Zwiesprache mit Gott halte. Ich lege ihm vor, was mich bewegt, was ich ihm
sagen möchte ganz unmittelbar, ganz direkt. Und da passiert es mir ganz
oft, dass ich mit ihm ins Gespräch komme. Ich nehme wahr, was er mir sagt,
gehe darauf ein und finde meistens das heraus, was ich tun kann oder tun
muss. Und ich schliesse diese Gespräche mit Gott mit einem Amen.
Beten, mit Gott reden ist einfach, so empfinde ich es. Ich suche die Stille
und berichte dann Gott das, was ich ihm sagen möchte. Und alles Weitere
stellt sich ein. Ich muss nur hinhören.
Sie erinnern sich vielleicht noch an Don Camillo und Peppone die
Geschichten von Giovanni Guareschi -, vielleicht haben sie auch die Filme
mit Fernandel in der Rolle des Don Camillo und Gino Cervi in der des
Genossen Peppone gesehen. So einfach und direkt wie Don Camillo mit Gott in
der Kirche gesprochen hat, so einfach und direkt dürfen wir uns überall an
Gott wenden. Er hört uns und wird uns danach manche Antwort geben!
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
© Bahnhofkirche
Roman Angst, Toni Zimmermann
Iris Daus, Rolf Diezi
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