So heisst ein Lied, das für Louis Armstrong geschrieben wurde. Es wurde am 1. Januar 1968 veröffentlicht. Damals herrschte in USA eine große Verunsicherung. Viele befürchteten den Untergang der politischen Kultur. Armstrong prangerte aber in diesem Lied die damaligen Missstände nicht an, sondern sang einfach vom Guten, das er in der Welt sehen konnte: von der Schönheit der Natur und den unscheinbaren Kleinigkeiten des alltäglichen Lebens.
In diesen Tagen gibt es auch bei uns eine große Verunsicherung. Wie lange wird dieser Ausnahmezustand noch anhalten? Wie soll ich jetzt meine Sozialkontakte pflegen? Was passiert mit all denen, die jetzt plötzlich keine Arbeit mehr haben? Solche und ähnliche Fragen wurden mir in den Telefongesprächen der vergangenen Woche immer wieder gestellt. Es sind Fragen, auf die ich nicht gleich eine Antwort weiss. Ich muss sie mitnehmen und weiter dran arbeiten.
Aber ich kann jetzt schon von dem erzählen, was mir Freude macht und was mich hoffen lässt:
– Ich sehe, wie Eltern mit ihren Kindern im Wald spazieren gehen.
– Ich sehe, wie zwei Kinder mit ihrer Mutter begeistert und ausdauernd im Garten arbeiten.
– Ich erfahre davon, dass viele sich bei älteren Menschen erkundigen, wie es ihnen geht, und ihnen ihre Hilfe anbieten.
Darum kann ich mit Louis Armstrong singen: «Was für eine wunderbare Welt!»
Ab sofort können Sie die Weg-Worte auch auf folgender Facebook-Seite lesen:
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Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche

Bildquelle: wikimedia.commons
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