Weg-Wort vom 4. August 2009
Keine Angst!
Wir alle kennen das Reden vom breiten und schmalen Weg. Vielen von uns macht
das Angst, weil in diesem Reden immer die Vorstellung mitschwingt, nur der
schmale Pfad sei der richtige. Dabei bewegen wir uns doch alle gerne auf dem
breiten Pfad.
Nun diejenigen, die vom breiten und schmalen Pfad reden machen mir keine
Angst. Sie können mir auch drohen: Das Ende aller Dinge ist nah! Aber auch
das macht mir keine Angst! Ich weiss zwar, dass wir leicht vom Weg abkommen.
Aber auch das macht mir keine Angst. Ich habe mich vorbereitet: Ich habe ein
Ziel vor Augen. Damit verfehle ich meine Richtung nicht und komme auch nicht
mehr leicht vom Weg ab.
Und natürlich darf ich trotz Ziel vor den Augen den Weg nicht aus den Augen
verlieren. Ich muss auf meine Füsse schauen, meine Schritte genau bedenken,
sonst passiert schnell ein Fehltritt, der mühsame Folgen haben kann. Und
wenn er trotzdem passiert, dann schaue ich sofort, dass ich wieder auf den
richtigen Weg gelange und werde noch vorsichtiger.
Ich halte mich daran:
Was ist das Ziel unseres Weges? Ein Leben mit Gott!
Was hilft uns auf diesem Weg? Im 1. Petrusbrief heisst es:
Seid besonnen und nüchtern, widmet euch dem Gebet! Haltet vor allem an der
Liebe zueinander fest, ohne nachzulassen! Denn die Liebe deckt die Fülle der
Sünden zu. Seid gastfreundlich, ohne zu murren. Dient einander - ein jeder
mit der Gabe, die er empfangen hat - als gute Haushalterinnen und Haushalter
der vielfältigen Gnade Gottes. Wenn eine oder einer spricht, dann Worte
Gottes; wenn eine oder einer dient, dann aus der Kraft, die Gott ihr bzw.
ihm schenkt, damit in allen Dingen Gott verherrlicht werde durch Jesus
Christus; ihm sei die Herrlichkeit und die Herrschaft in alle Ewigkeit,
Amen. (1 Petr 4.7-11)
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
© Bahnhofkirche
Roman Angst, Toni Zimmermann
Susanne Wey, Beat Schlauri
info(a)bahnhofkirche.ch
www.bahnhofkirche.ch
www.offene-tuer.net
Blog:
http://blogs.ref.ch/bahnhofkirche.php