Wir
geben zu schnell auf
Wann haben sie das letzte Mal einfach aufgegeben und nicht weiter gekämpft?
Oder sind sie eine Kämpferin, eine die niemals
aufgibt?
Oder versuchen sie nicht einmal zu kämpfen, weil
ihr Kopf und ihr Bauch sagen: Es hat doch alles keinen Sinn?
Das wird mir in manchem Seelsorgegespräch bewusst:
Wie schnell Menschen aufgeben, sich nicht mehr wehren, die Fahnen streichen. Das
macht mich traurig. Nicht einmal Hilfe holen sich diese Menschen. Sie ziehen
sich einfach zurück und trauern den verpassten Chancen nach. Und am Schluss
sind sie verbittert und gallig.
Wenn ich das beobachte, erzähle ich gerne die
folgende Geschichte:
"Gott verkündet, dass er der Menschheit noch eine Woche Zeit gibt, ehe er eine zweite Sintflut schicken werde. Der Papst und alle Christen beten Tag und Nacht, die muslimischen Geistlichen schlagen sich in Richtung Mekka die Stirne blutig, der Oberrabbiner von Jerusalem schickt ein Telegramm an alle jüdischen Gemeinden der Welt mit dem Text: "Wir haben eine Woche Zeit, zu lernen, wie man unter Wasser lebt."
Ich nehme mir das sehr zu Herzen. Ich werde niemals aufgeben. Ich werde sogar versuchen, das Unmögliche möglich zu machen!
Woher ich das habe?
Aus meinem Glauben. Gott selber hat es doch uns
vorgemacht. Er hat das Unmögliche möglich gemacht und ist von den Toten
auferstanden. Dazu hat er uns mit einer nie versiegenden Kraft ausgerüstet, dem
Heiligen Geist, der aus uns Begeisterung herausholt auch dann, wenn wir
aufgeben wollen.
Also kämpfen sie! Machen sie, was ihnen möglich ist! Versuchen sie gar das Unmögliche! Gott ist mit uns.
Mit freundlichen Grüssen