Hoffnung
in Jesus Christus
In diesen Wochen der Passionszeit versuchen wir in besonderer Weise, den Blick auf den zu richten, auf den wir warten und hoffen: Jesus Christus. Wir gehen mit unseren Gebeten und Gedanken, in unserem Tun und Sprechen seinem Leidensweg nach.
So manche und mancher versucht für sieben Wochen bestimmte Dinge im eigenen Leben zu ändern, anders zu leben, freier und offener. Denn mit dem Blick auf Gott und mit dem Vertrauen darauf, dass Gottes Augen wiederum auf uns ruhen, ist es möglich, das eigene Leben neu anzuschauen. Es wahr zu nehmen mit allem, was dazu gehört: Mit dem Schönen und dem Schweren, mit dem Guten und dem Bösen, mit dem Zerbrochenen und dem Geheilten.
Nicht ganz vier Wochen sind es noch und in diesen Wochen haben wir Zeit uns darin zu üben, den Blick ganz auf Jesus Christus und die Hoffnung, die in ihm ist, zu richten. Um dieser Hoffnung in unserem ganzen Leben Raum zu geben, um unseren Anker im Hafen auswerfen zu können und um festen Grund zu spüren.
Nicht nur in diesen Wochen, sondern an jedem Tag. Jesus hat alles gegeben für uns, damit wir aus dieser Hoffnung leben können. So befreit er uns davon, immer wieder den Blick auf alles Mögliche zu richten, uns von den Lichtern dieser Welt blenden oder uns von der Klugheit dieser Welt in die Irre führen zu lassen.
Er befreit uns zur Freude, zum Weitergehen, zum Leben mit anderen und für andere. Er befreit uns zur Gemeinschaft, und er befreit uns von dem Angst erfüllten, starren Blick auf den Tod - denn er lenkt unseren Blick auf das weite, lebendige Leben. Auf das Leben aus Gottes Liebe und Gnade.