Bis heute hat das Auswirkungen. Gerne lasse ich die Zimmertüre ein wenig offen und die Fensterläden schliesse ich selten.
Licht ist etwas Tröstliches. Es macht Mut und schenkt Hoffnung. In der dunklen Jahreszeit geniessen wir es, Kerzen anzuzünden, zu Hause und in Kirchen.
In allen Religionen spielt das Licht eine zentrale Rolle. Es gibt viele Lichtrituale und Lichterfeste.
Von Konfuzius stammt folgender Spruch:
„Alle Dunkelheit der Welt kann das Licht einer einzigen Kerze nicht auslöschen“
Wenn wir in die Welt schauen finden wir viel Beängstigendes, Dunkles. Da sind Krieg, Unterdrückung, Terror, Krankheit und Naturkatastrophen. Das kann Angst machen.
Wir sind jedoch nicht hilflos oder machtlos. Wir können mit Worten und vor allem mit Taten eingreifen und uns einmischen. Wir können die Welt verändern, wenn auch oft nur im Kleinen. Mit unserem Tun ist es wie mit dem Licht! Mitmenschen, die sich kümmern, die lieben, die hoffen und tun, was ihnen möglich ist, sind wie der Lichtschimmer, der durch den Türspalt dringt. Keine Dunkelheit kann diese Liebe löschen.
Im biblischen Buch „Hohes Lied der Liebe“ finden wir diese Aufmunterung: „Mächtige Wasser können die Liebe nicht löschen, auch Ströme schwemmen sie nicht hinweg. Böte einer für die Liebe den ganzen Reichtum seines Hauses, nur verachten würde man ihn.“ (Hld 8,7)
Oder bei Konfuzius: „Es ist besser ein einziges Licht anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen.“
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
© Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich
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