Das mache ich am liebsten:
- die Zeitung oder ein Buch lesen,
- jemandem, der berichtet, zuhören,
- Musik hören und versuchen, sie zu verstehen,
- Menschen anschauen, aber auch Filme und gute
Fernsehsendungen.
Das erfüllt mich. Das bereichert mich. Das bringt
mich weiter.
Ich liebe es, wenn ich von Menschen eingeladen bin, zu sehen, wie sie wohnen und leben. Welche Bücher stehen herum? Welche Zeitungen liegen auf? Haben sie ein Radio, einen Fernseher, DVD's? Wie hören sie Musik? Ganz interessant finde ich es, wenn sie noch einen Plattenspieler haben.
Da gibt es schnell gemeinsamen Gesprächsstoff,
Themen, die angesprochen und das Gespräch spannend machen können.
Und jetzt kommt der Mann zu mir ins Gespräch und hat diese Frage: Warum erhält man verliehene Bücher so selten zurück? Und ich merke: Das ist auch meine Frage. Ich verleihe nicht gern, weil ich so viel mal, Verliehenes nicht mehr zurückbekommen habe. Warum nur?
Und da lese ich diese Geschichte:
Es war einmal ein Gelehrter, zu dem viele Menschen
kamen, um ihm Fragen zu stellen. Eines Tages fragte jemand den weisen Mann:
"Warum, Meister, bekommt man eigentlich verliehene Bücher so selten wieder
zurück?" Darauf antwortete der Gelehrte ohne lange nachzudenken:
"Weil es leichter ist, die Bücher zu behalten, als das, was drin
steht."
Diese Antwort besänftigt mich und bewirkt das Gleiche bei meinem Gesprächspartner.
Mit freundlichen Grüssen