Weg-Wort vom 31. Oktober 2007
Mit Gott für die Menschen (Psalm 127)
Es sind bekannte Worte, die am Anfang des 127. Psalms stehen:
Wenn nicht der Herr das Haus baut,
plagen sich, die daran bauen, umsonst.
Wenn nicht der Herr die Stadt schützt,
wacht jeder Wächter umsonst.
Und es ist auch umsonst, dass ihr frühzeitig aufsteht
und den Feierabend lange hinausschiebt
und euch abquält für euer Brot.
Denen, die er liebt, gibt er im Schlaf, was sie brauchen.
Sieh doch, der Herr schenkt Leben und Zukunft durch Kinder;
er lohnt mit der Frucht, die der Mutterleib bringt. (Ps 127.1-3)
Es reicht also nicht, wenn wir die Dinge nur für uns tun! Wenn die Zukunft
nur unsere Zukunft ist! Und sowieso nicht, wenn die Zukunft nur die nächsten
dreissig oder fünfzig Jahre sind! In allem, was wir tun und lassen, sollen
wir Gott und seine umfassende Zukunft vor Augen haben. In allem, was wir tun
und lassen, sollen wir die Menschheit, Gottes Kinder, seine Geschenke an
uns, vor Augen haben. Nicht mehr und nicht weniger!
Unser Stichwort dazu ist heute: nachhaltig! Was wir Menschen tun oder
lassen, soll nachhaltig und zwar für Generationen und Generationen
nachhaltig sein. Da kommt Gottes Perspektive, sein Mitbauen, sein Mitwachen
mit hinein! Da kommt die Schöpfung und die Menschheit, - die, die ist, und
die, die kommen wird -, mit hinein.
Können wir das? Die Antwort Gottes ist klar: Ja! Denen, die er liebt, gibt
er im Schlaf, was sie brauchen. Halten wir uns darum an Gott!
Mit freundlichen Grüssen
Ihr Bahnhofkirche
© Bahnhofkirche
Hauptbahnhof Zürich
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Seelsorger: Roman Angst, Toni Zimmermann
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