Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich!

Weg-Wort vom 7. Januar 2019

Drei Nüsse für Aschenbrödel

Erinnern Sie sich? Haben Sie den Film als Kind geliebt? Schauen Sie den Film mit Ihren Kindern oder Grosskindern auch heute noch?

Bestimmt wurde er zur Weihnachtszeit, Winterzeit auf mehr als einem Fernsehkanal gezeigt. Alle Jahre wieder, genau wie "Diner for one", gehört diese tschechisch-deutsche Aschenputtel-Verfilmung zum Jahreswechsel dazu.

Ja, ich habe den Film geliebt und schaue ihn auch heute noch gern.
Dieses Jahr habe ich aber auch eine andere Aschenputtel-Verfilmung gesehen. Es ist Cinderella, aus dem Jahr 2015. Ella scheint nicht ganz so selbstbewusst, wie das Aschenbrödel im "alten Film". Sie ist aber mit einem ermutigenden Satz unterwegs. "Sei freundlich und mutig", so lautet das Vermächtnis der Mutter. Ella verspricht am Sterbebett sich daran zu halten, was ihr nicht immer einfach fällt.

Sie kennen wohl den Inhalt des Grimmmärchens, wie das Mädchen ausgenutzt wird und wie eine Magd im eigenen Haus behandelt wird. Nicht einfach! Alle wenden sich gegen sie, so scheint es, dabei soll sie freundlich bleiben. Ja das braucht Mut, Ausdauer und Kraft!

Ella gelingt es und... ja natürlich, es öffnet ihr auch die Tür zum Herzen des Prinzen.

Ich will keinen Prinzen. Und auch nicht auf einem Ball am Königshof tanzen. Trotzdem träume ich davon, dass sich mir Türen öffnen, dass es mir gelingt mit Freundinnen und Freunden mit Nachbarinnen und Nachbarn und bei künftigen Begegnungen freundlich und mutig zu sein.

Freundlichkeit ist ein guter Türöffner.
So wünsche ich mir und Ihnen Freundlichkeit und Mut!

 Mit freundlichen Grüssen

Ihre Bahnhofkirche



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