Weg-Wort vom 10. März 2008
Ich glaube an Jesus Christus
sitzet zur Rechten Gottes, des allmächtigen
Vaters, von dannen er kommen wird, zu richten die Lebendigen und die Toten
Dieses Bild gefällt mir: sitzet zur Rechten Gottes! Ich verstehe es so:
Jesus Christus handelt im Namen und der Vollmacht Gottes. Die christlichen
Kirchen aller Zeiten gewinnen von ihm her ihre Einheit und durch ihn ihre
Existenzberechtigung. Ich sehe die Himmel offen und den Menschensohn zur
Rechten Gottes stehen. (Apg 7.56)
Weil dieser Jesus, der ganz Mensch und mitten unter uns ist, jetzt zur
Rechten Gottes steht oder sitzt, erschliesst uns das viele Möglichkeiten. Es
ist uns nun mehr möglich. Unsere Gaben und Talente werden freigesetzt. Gott
hat uns in Jesus sein menschenfreundliches Antlitz gezeigt.
Von dannen er kommen wird, zu richten die Lebendigen und die Toten. Mit
diesen Worten unseres Glaubensbekenntnisses soll uns nicht neu Angst gemacht
werden. Ganz im Gegenteil! Wer an das Wiederkommen von Jesus Christus
glaubt, ist überzeugt, dass die Zukunft der Menschheit nicht ein Spielball
dunkler Kräfte ist. Vielmehr wird sie eine Erfüllung finden.
Und warum diese Rede von jüngsten Gericht? Das heisst, dass unser Kampf für
Gerechtigkeit, Solidarität und Ausgleich, unser Warten auf Wahrheit niemals
umsonst sind! Es heisst, dass alles Unrecht und alle Unwahrheit einmal ein
Ende finden werden. Es heisst auch, dass wir alle gerade stehen müssen für
unser Tun und Lassen. Aber wieder brauchen wir keine Angst zu haben. Wir
haben mit Jesus Christus den besten Verteidiger zur Seite. Und es geht nicht
um Bestrafung, sondern um Einsicht und Verstehen.
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
Roman Angst, Toni Zimmermann
Sr. Zoe Maria Isenring, Sr. Anna Affolter, Susanne Wey
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