Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich!
Weg-Wort vom 17. November 2017
Wie Gebete schmecken
Endlich hatte ich wieder einmal die Chance und die Zeit, nach Einsiedeln zu reisen. Ein
geschenkter Tag, an dem ich nicht nur am klösterlichen Konventamt am Morgen teilnehmen
konnte, sondern Zeit hatte bis zur Vesper. So durfte ich auch dieses Gebet mit den
Benediktiner Mönchen mitbeten, ihren Gesang geniessen.
Neben der Zeit für Stille und Gebet hatte ich Zeit und Freude, im Klosterladen und in der
nahen Bäckerei Einkäufe zu tätigen.
Sowohl meinen Mitarbeitenden in der Bahnhofkirche, wie auch der Familie und Freunden,
versprach ich, für sie zu beten. Dies habe ich auch gemacht. Ich bin überzeugt, dass meine
Gebete gut angekommen sind. Die Kerzen, die ich angezündet habe, brannten in manchem
Herzen spürbar. Licht und Wärme des Gebets werden Kreise ziehen.
Gebete bringen Frucht, ja sie sind schmackhaft gut! Besonders gut konnte ich das zu Hause
vermitteln, als ich die gekauften „Schafböcke“ auspackte.
Dass unsere Gebete nicht nur Worte sein dürfen, dass sie auf Herz und Hand angewiesen
sind, ist eine alte Weisheit. Dass auch Mund und Magen positiv reagieren auf schmackhafte
Gebete, durfte ich neu erleben.
Kein Wunder hat Jesus so viel mit seinen Freunden gegessen und getrunken.
Kein Wunder, liess er den Wein, das Brot und die Fische nicht ausgehen.
Kein Wunder feiern wir Feste immer wieder auch mit einer gemeinsamen Mahlzeit.
Wundern Sie sich nicht, geniessen Sie schmackhafte Gebete, geteiltes Brot und gemeinsame
Essen!
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
© Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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