Weg-Wort vom 7. Januar 2009
2009 ein Gnadenjahr des Herrn
Nach Christi Geburt so zählen wir Christen die Jahre. Wir nehmen die Jahre
aus der Hand dessen, der Weihnachten im Stall geboren ist, um sie der Hand
dessen wieder zu lassen, der Karfreitag am Kreuz stirbt.
Anno Domini, im Jahr des Herrn, kein einziges Mal haben wir Christen
gesagt anno diaboli, im Jahr des Teufels. Obwohl es oft so verzweifelt
danach aussah. Möge uns das helfen, nun auch dies Jahr als ein Gnadenjahr
des Herrn zu verkündigen, zu leben! Oder sind sie stärker, alle die bösen
Erfahrungen, die Enttäuschungen und Ängste der Welt und des Lebens?
Nein! Wir vertrauen auf den Mut, den uns Jesus von Nazareth bringt. Es ist
der Mut eines Gottvertrauens, von dem die Losung des neuen Jahres sagt: Was
bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich (Lk 18,27). Dies
Vertrauen ist es, das die Hoffnung nicht untergehen lässt. Die Hoffnung,
dass sie sehen sollen, die Blinden, und die Gefangenen, dass sie frei
werden.
In diesen Tagen, so lasst uns darum mit Jesus sagen, hat es aufs Neue
begonnen, das Gnadenjahr des Herrn. Anno Domini werden wir leben, auch 2009,
wie 2008 und all die Jahre davor. Wir werden es sehen, dass er, unser Gott
uns hält und uns trägt. 2009, ein Gnadenjahr des Herrn! Ausrufezeichen! Ja!
Kein Fragezeichen! . . . zu predigen den Gefangenen, dass sie frei sein
sollen, und den Blinden, dass sie sehen sollen! Die alte, unbeugsame
Hoffnung, dass alles neu werde, muss Recht behalten. Denn: Was bei den
Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
© Bahnhofkirche
Roman Angst, Toni Zimmermann
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