Weg-Wort vom 14. Januar 2014
Geld
Können sie mit ihrem Geld umgehen? Machen sie regelmässig ein Budget? Sparen sie? Oder
läuft ihnen das Geld einfach so durch die Hände? Und am 20. des Monates ist Ebbe?
Verplempern sie ihr Geld für schnelle Freuden?
Kein Monat ist prädestinierter, um über unseren Umgang mit Geld nachzudenken wie der
Januar. Und irgendeinen Umgang müssen wir mit den Einkünften, aus denen wir unser Leben
ermöglichen sollen, pflegen. Nicht umsonst müssen wir immer wieder Menschen, die zu uns
wegen akuten Geldproblemen kommen, zu Budgetberatungsstellen vermitteln. Und auch wenn
Schulden da sind, ist vieles möglich, wenn man sich beim Umgang mit Geld beraten lässt.
Sie kennen den Spruch "Bei den Reichen lernt man sparen!" Es ist so, dass
Reichtum vor allem dort entsteht, wo über den Umgang mit Geld aktiv nachgedacht und auch
danach gehandelt wird. Von da her ist auch leicht zu verstehen, dass, wer hat, meist noch
mehr bekommt. Also wir müssen lernen bewusst und klug mit unseren Einkünften umzugehen.
Natürlich weiss ich, dass es auch Monatssaläre gibt, die nicht reichen, um damit wirklich
leben zu können. Da sind wir als Volk in unserer Demokratie gefragt. Wir müssen uns dafür
einsetzen, dass bei uns Löhne bezahlt werden, die auch ein Leben damit ermöglichen. Alles
Andere hat für mich den Geschmack von Versklavung.
Und wer viel hat, der hat auch grössere Verantwortung. Die Gesellschaft hat grössere
Erwartungen an die Reichen. Sie können mehr tun für andere als die Armen. Ihr Reichtum
nimmt sie auch in die Pflicht. Gehen sie wieder einmal hinter ihre Bücher!
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
© Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich
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